Neues beim Ovarialkarzinom
Neuste Daten bei Patientinnen mit Ovarialkarzinom und BRCA-Mutation zeigen erstaunlich verbesserte Prognosen. Prof. Dr. Barbara Schmalfeldt von der Universitätsklinik Hamburg Eppendorf stellte diese Daten auf dem DGGG-Kongress vor und erklärt sie im esanum-Interview näher.
Einer prophylaktischen gynäkologischen Operation bei hereditären Ovarial- und Mammakarzinom wie geht ein schwerer Entscheidungsprozess voraus. BRCA 1/2-Mutationsträgerinnen, müssen also nicht nur identifiziert, sondern auch gut beraten werden. Prof. Dr. Barbara Schmalfeldt von der Universitätsklinik Hamburg Eppendorf stellte diese Daten auf dem DGGG-Kongress vor und erklärt sie im esanum-Interview näher.
- in 18% der Erstdiagnosen des Ovarialkarzinoms wird eine BRCA-Mutation festgestellt
- daraus folgt eine humangenetische Beratung der Familie
- Patientinnen mit BRCA-Mutation zeigen ein gutes Ansprechen auf platinhaltige Chemotherapie
- Einsatz von PARP-Inhibitoren in der Therapie: immer, wenn möglich und so früh wie möglich
- Erhaltungstherapie in der Erstlinie, sobald die Kostenübernahme geklärt ist
- Erhaltungstherapie im platinsensiblen Rezidiv
- Monotherapie im Rahmen des early Access Programmes für Rucaparib