Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 6604 Corona-Neuinfektionen gemeldet - und damit 1593 mehr als vor genau einer Woche. Außerdem lag die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) am Montagmorgen bundesweit bei 82,9.
Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 47 weitere Todesfälle verzeichnet. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 5011 Neuinfektionen und 34 neue Todesfälle verzeichnet. Vor vier Wochen, am 15. Februar, hatte die Inzidenz noch bei 58,9 gelegen. Die Zahl der neuen Ansteckungen in Deutschland war im Januar und Februar über Wochen deutlich zurückgegangen. Zuletzt stieg sie jedoch wieder an, was auch an der Verbreitung ansteckenderer Varianten liegen könnte.
Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3.500 Nachmeldungen.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.575 849 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.365 100 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 73 418.
Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Sonntagabend bei 1,19 (Vortag ebenfalls 1,19). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 119 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.