Die deutsche Ärzteschaft befürwortet die von der Bundesregierung geplante Impfpflicht gegen Masern. Die Delegierten begrüßen, dass künftig jeder Arzt berechtigt sein soll, Schutzimpfungen zu machen, und Fachärzte bei dieser Frage nicht mehr an ihre Gebietsgrenzen gebunden seien.
Die deutsche Ärzteschaft begrüßt die von der Bundesregierung geplante Impfpflicht gegen Masern. Um das Ziel eines möglichst lückenlosen Impfschutzes der Bevölkerung zu erreichen, müsse aber nicht nur der Schutz gegen Masern, sondern der Impfschutz von Kindern und Erwachsenen generell deutlich erhöht werden, teilte der Deutsche Ärztetag in Münster mit. Die Delegierten begrüßten, dass künftig jeder Arzt berechtigt sein soll, Schutzimpfungen zu machen, und Fachärzte bei dieser Frage nicht mehr an ihre Gebietsgrenzen gebunden seien.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte einen Gesetzentwurf vorgelegt, nach dem eine Impfpflicht gegen Masern ab März 2020 für Kinder und das Personal in Kitas und Schulen kommen soll. Dies soll zugleich für Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen gelten.