BGK sieht Milliarden-Investitionsbedarf
Die Berliner Krankenhausgesellschaft (BKG) fordert Milliarden-Investitionen in die Hauptstadt-Kliniken. Eine Bedarfsanalyse mit Blick auf die kommenden zehn Jahre habe eine Summe von 3,5 Milliarden ergeben, teilte die Organisation am Donnerstag mit.
Die Berliner Krankenhausgesellschaft (BKG) fordert Milliarden-Investitionen in die Hauptstadt-Kliniken. Eine Bedarfsanalyse mit Blick auf die kommenden zehn Jahre habe eine Summe von 3,5 Milliarden ergeben, teilte die Organisation am Donnerstag mit. Den größten Anteil daran haben laut Angaben Baumaßnahmen mit 2,1 Milliarden Euro. Je dreistellige Millionensummen sollten laut Forderung in IT/Digitalisierung sowie OP-Geräte/Mobiliar fließen.
Diesem "nachgewiesenen dringenden Investitionsbedarf" könne sich das Land nicht länger entziehen, hieß es. Die BKG argumentiert mit der wachsenden Stadt, die Werterhalt, Ausbau und Modernisierung der Kliniken erforderlich mache. Laut Berliner Zeitung und Berliner Kurier, die zuerst darüber berichteten, klagen Kliniken zum Beispiel über Probleme wie unzureichende Heizung, feuchte Keller und eine zu kleine Notaufnahme.
Die BKG vertritt die Interessen von Kliniken und Pflegeeinrichtungen. In Berlin läuft derzeit die Aufstellung des Landeshaushalts 2020/21.