Gemeinsame Mahlzeiten mit der Familie beugen nach einer neuen Studie Übergewicht bei Kindern vor. Demnach ernähren sich Kinder aus Familien, in denen häufiger zusammen gegessen wird, gesünder, und sie haben einen geringeren Body-Mass-Index.
Die Forscherinnen und Forscher der Universität Mannheim und des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin haben ihre Studie in der Fachzeitschrift "Health Psychology" veröffentlicht, wie die Uni mitteilte.
Den Forschenden zufolge spielen mehrere Faktoren bei der Ernährungsgesundheit von Kindern eine Rolle. Dazu gehören eine gute Atmosphäre bei Mahlzeiten und gesunde Lebensmittel. "Auch ernähren sich diejenigen Kinder gesünder, die bei der Zubereitung der Mahlzeiten mit einbezogen werden oder deren Eltern durch ihr eigenes Ernährungsverhalten mit gutem Beispiel vorangehen", heißt es.
Bei der Studie handelt es sich um eine Metaanalyse, für die 50 Studien mit über 29.000 Probandinnen und Probanden aus aller Welt ausgewertet wurden.