Hitze sorgt für Engpass bei Blutspenden
Die Lage bei Blutspenden hat nach Ansicht des Deutschen Roten Kreuzes in Brandenburg ein bedrohliches Ausmaß erreicht.
Berlin und Brandenburg fehlen in laufender Woche 500 Spenden
Die Lage bei Blutspenden hat nach Ansicht des Deutschen Roten Kreuzes in Brandenburg ein bedrohliches Ausmaß erreicht.
"Anhaltend hohe Temperaturen haben aktuell zu einem massiven Einbruch der Spenderzahlen geführt", teilte der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost in Schleswig-Holstein mit. Dazu kämen die Sommerferien in Berlin und Brandenburg. Der Vorrat an Blutpräparaten in den Depots sei deshalb fast aufgebraucht.
An jedem Werktag benötigt der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost in Berlin und Brandenburg nach Angaben einer Sprecherin ungefähr 2.800 Blutspenden in der Woche. In der Woche fehlten derzeit etwa 500 Spenden. Im vergangenen Jahr kamen rund 140.000 Blutspenden für beide Länder zusammen. Der heiße Sommer 2018 habe an manchen Tagen laut DRK zu einem drastischen Spendenrückgang geführt, aber die Lage sei nicht so wie diesmal gewesen.