Stärke durch Kooperation ist der Grundgedanke des künftigen Gesundheitsschwerpunkts im Rhein-Neckar-Raum. Dort soll eine neue Leitbranche für den Südwesten entstehen.
Gesundheitsversorgung, medizinische Forschung und Lehre sollen im Rhein-Neckar-Raum zusammenwachsen. Mit einer verbindlichen Erklärung der sieben Gründungspartner rückt der Innovationscampus "Health & Life Science Alliance Heidelberg Mannheim" ein Stück näher. Über den Stand des Leuchtturmprojektes wollen am 02.08. Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) und Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) in Stuttgart berichten.
Das Land zahlt 40 Millionen Euro Starthilfe für das Vorhaben, zu dem sich jetzt die Uniklinik Heidelberg, die Unikliniken Mannheim und Heidelberg, das Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, das Zentralinstitut für seelische Gesundheit, das Deutsche Krebsforschungszentrum sowie das European Molecular Biology Laboratory bekannt haben. Wirtschaftsunternehmen aus dem Bereich Gesundheit sollen auch mit ins Boot geholt werden.
Schwerpunkt der Landesförderung sind Projekte im Kampf gegen Volkskrankheiten wie Krebs, Diabetes, Infektionen, Herz-Kreislauf- und Lungenkrankheiten. Mit der engen Verzahnung im Gesundheitswesen und dem Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse in die Anwendung soll eine neue Leitindustrie begründet werden. Bislang gilt schon der Autobau als Leitindustrie im Südwesten.