Kassenärzte sollen 700 Millionen Euro mehr bekommen
Für längere Sprechzeiten für gesetzlich Versicherte und das Annehmen neuer Patienten will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn den Ärzten jährlich 600 bis 700 Millionen mehr an Honoraren geben.
Für längere Sprechzeiten für gesetzlich Versicherte und das Annehmen neuer Patienten will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn den Ärzten jährlich 600 bis 700 Millionen mehr an Honoraren geben.
"Das Geld kommt gezielt bei denen an, die zusätzliche Patienten annehmen", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der VRM (ehemals Verlagsgruppe Rhein Main/Donnerstag). Die große Koalition will die Sprechzeiten für Kassenpatienten von bisher 20 auf 25 Stunden pro Woche ausweiten, damit sie schneller an Termine kommen.
Entwarnung auf mittlere Sicht gab Spahn bei den Beiträgen zur Pflegeversicherung. Nach der geplanten Erhöhung um 0,5 Punkte zum Jahreswechsel gehe er - bei anhaltend positiver wirtschaftlicher Entwicklung - davon aus, dass es bis 2022 keine weitere Erhöhung geben werde. "Wir haben eine Stabilität bis 2022. Aber wir dürfen – wie in der Rente – nicht nur auf die kommenden vier Jahre schauen", sagte Spahn.
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