Die Zahl der ambulant tätigen ÄrztInnen in Brandenburg ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Von 2013 bis Ende 2018 habe es eine Steigerung von 8,6 Prozent gegeben, teilte die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg mit. Ende vergangenen Jahres waren demnach insgesamt 3.860 Vertragsärzte im Land tätig, im Jahr 2013 waren es noch 3.555.
"Der nun schon langjährige Aufwärtstrend bei den Arztzahlen ist auch ein Erfolg unserer umfassenden Nachwuchsförderung", erklärte der stellvertretende Vorsitzende der KVBB, Andreas Schwark. Gemeinsam mit den Krankenkassen habe die Vereinigung im vergangenen Jahr mehr als 8,2 Millionen Euro in die Nachwuchsförderung investiert. Dazu zählten finanzielle Hilfen bei Famulaturen, im Praktischen Jahr und bei der Weiterbildung. Bei Übernahmen oder Neugründungen von Praxen in ländlichen Regionen werden Zuschüsse bis 55.000 Euro gewährt.
Zum Wintersemester startet zudem ein Stipendienprogramm der Landesregierung. Dabei können MedizinstudentInnen 1.000 Euro monatlich bekommen, wenn sie sich nach der Ausbildung für fünf Jahre zur Arbeit in Brandenburg verpflichten.