Das Gremium solle in den kommenden drei Jahren dafür sorgen, dass digitale Innovationen schneller im Alltag der Patienten ankommen, berichteten die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag).
"Die rasanten Fortschritte in der Digitalisierung bieten große Chancen für Patienten. Die müssen wir nutzen, um das Gesundheitssystem für die Zukunft fit zu machen", sagte Spahn den Zeitungen. Dafür brauche das Ministerium einen Brückenkopf in die Digitalszene. "Wir wollen bahnbrechende Technologien schneller erkennen und besser bewerten können. Und wir wollen ansprechbar sein für die Innovatoren der Szene."
Leiter des Teams wird dem Bericht zufolge Jörg Debatin, ehemaliger Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die neue Einheit soll am 11. April nahe dem Gesundheitsministerium in einem Gemeinschaftsbüro in Berlin öffnen. Spahn hoffe, auf diese Weise frühzeitig Kontakte zu Entwicklern und Start-ups zu knüpfen, deren Produkte für die gesundheitliche Versorgung interessant werden könnten.