Der Darmstädter Merck-Konzern hat erneut ein starkes Quartal hinter sich. Insbesondere die Laborsparte brummt in der Pandemie, da sie viele Impfstoffforscher beliefert.
Im zweiten Jahresviertel hatte der Dax-Konzern auch in seiner Pharmasparte einen sehr guten Lauf und der Halbleiterbereich zog klar an. Das Management um die seit Kurzem amtierende Konzernchefin Belén Garijo erhöht daher abermals seine Jahresprognose.
So soll der Umsatz in diesem Jahr auf 18,8 bis 19,7 Milliarden Euro wachsen (Vorjahr: 17,5 Mrd), wie Merck mitteilte. Bisher standen 18,5 bis 19,5 Milliarden Euro im Plan. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) soll von 5,2 Milliarden im Vorjahr auf 5,6 bis 6,0 Milliarden Euro in 2021 anziehen. Die alte Prognose hatte auf 5,4 bis 5,8 Milliarden Euro gelautet.
Zwischen April und Juni stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis kletterte um 47 Prozent auf 1,58 Milliarden Euro. Nach Steuern verdiente Merck 747 Millionen Euro nach 289 Millionen ein Jahr zuvor.