Der „Gender-sensible“ Blick ist auch in der Neurologie angekommen.
Natürlich wussten wir schon immer, dass sich das Geschlecht auf Krankheitserscheinungen, Behandlungsreaktionen und Patientenverhalten auswirkt. Eine seriöse wissenschaftliche Beschäftigung mit diesen Themen wurde aber lange vernachlässigt - wenn man vielleicht von reproduktionsrelevanten Aspekten absieht.
Es wurde deshalb Zeit, dass wir dieses Thema in unserer 16-jährigen Epi-Park-Geschichte in den Fokus nehmen. Wie gewohnt haben wir mit der Unterstützung von Expertinnen (PD Dr. Elisabeth Kaufmann und PD Dr. Monika-Pöttger-Nerger) die aktuellen und praxisrelevanten Forschungsergebnisse zu unseren Hauptthemen Epilepsie und Parkinson präsentiert und dazu lehrreiche Kasuistiken diskutiet. Als komplementäres neurologisches Thema haben wir die besonders geschlechtsspezifischen Unterschiede bei Kopfschmerzen gewählt. Als Expertin dieses Themas hat Prof. Dr. Dagny Holle-Lee über ein Update zur Klassifikation und Therapie Innovationen berichtet.
Und wer glaubt, dass Ulysses literarisch nicht zu toppen ist, hat vermutlich Mrs. Dalloway noch nicht gelesen. Das könnte sich nach unserem Wiedersehen zum Start ins Jahr 2024 dank der eingeflochtenen Exkurse über Leben und Werk von Virginia Woolf ändern (präsentiert von der Anglistin und Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Caroline Lusin). Das Ganze bieten wir in diesem On Deman Webinar.
Programm
Teilnehmerregistrierung
Begrüßung und Einführung
Bettina Schmitz, Tamara Schmidt
Bohemiens in Bloomsbury
Virginia Woolf und ihre Zeit, Carolin Lusin
Der kleine Unterschied (und seine Folgen): Leitlinien vs. personalisierte Therapie bei Epilepsie
Elisabeth Kaufmann
Der kleine Unterschied (und seine Folgen): Leitlinien vs. personalisierte Therapie bei Parkinson
Monika Pötter-Nerger
Der Poet und die Pedanten: Medizin in Virginia Woolfs, Mrs Dalloway (1925)
Carolin Lusin
Instruktive Fehler: Lernen an Fallbeispielen
Bettina Schmitz
Tamara Schmidt
Kopfschmerzen bei Männern und Frauen
Dagny Holle-Lee
Bewusstsein und Welt: Virginia Woolfs Erbe und Ian McEwans Saturday (2005)
Carolin Lusin
Schlusswort, Evaluation der Veranstaltung
Bettina Schmitz, Tamara Schmidt
Mittagsimbiss und Gelegenheit zum Gespräch
In diesem Jahr wollen wir uns beim traditionellen Korker Epilepsie-Seminar mit den unterschiedlichen diagnostischen und therapeutischen Bedürfnissen und Besonderheiten von Menschen mit Epilepsien auseinandersetzen.
In dieser Seminarreihe bietet sich Ihnen die einzigartige Gelegenheit, spannende Einblicke in verschiedene Fachbereiche zu erhalten und zu diskutieren. Das Programm besteht aus wissenschaftlichen Vorträgen zu aktuellen Themen aus der Pneumologie, HNO und Gastroenterologie.
4 Expert:innen präsentieren Highlights aus den diesjährigen Kongressen zu den Themen Rheuma und Lunge.
Mit steigendem Alter sind immer mehr Menschen von Herzinsuffizienz betroffen. Wie eine frühe Diagnose gestellt werden kann, erläutert Prof. Dr. Sabine Genth-Zotz.
Wie wird Schizophrenie heute behandelt? Prof. Dr. med. Göran Hajak fasst neue State-of-the-Art-Erkenntnisse zur Therapie von schizophrenen Psychosen zusammen.
Dr. Marcel Kaiser, Dr. Ralph-D. Köhn und Dipl.-Psychologin Susan Clever verraten Ihnen, wie das Wocheninsulin, Insulin icodec, die Diabetestherapie revolutionieren kann.
In dieser praxisnahen Fortbildung wird Lungenexperte Dr. med. Justus de Zeeuw erklären, weshalb der entzündungshemmende Wirkstoff 1,8-Cineol bei COPD & Asthma klinisch relevant ist und warum er als Zusatztherapie die Lebensqualität von COPD-Patienten verbessern kann.
Erfahren Sie mehr über die neue KDIGO-Leitlinie, die Diagnostik und Therapie der chronischen Nierenkrankheit sowie deren Bedeutung für die kardiovaskuläre Gesundheit.
Neueste Erkenntnisse zur Therapie wichtiger hepatologischer Krankheitsbilder werden in Impulsreferaten präsentiert.
Die Fortbildung zeigt, dass die Behandlung von Tumorpatientinnen nicht nur onkologische, sondern auch kardiologische Expertise erfordert.
Fortbildung zum aktuellen Wissen über Lipoprotein(a) und potenziellen zukünftigen Medikamenten zur gezielten Senkung.
Fortbildung mit aktuellen Daten zu monotherapeutischen Behandlungsstrategien und Potenzialen der Monotherapie bei der rheumatoiden Arthritis.
Die Fortbildung stellt die vielversprechendsten neuen Ansätze zielgerichteter Therapien der C3-Glomerulopathie (C3G) vor.
In diesem CME-Kurs wird erläutert, welche signifikante Verbesserungen die Einführung der CFTR-Modulator Tripeltherapie für Patienten mit cystischer Fibrose gebracht hat.
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. H. Göbel geht auf Komorbiditäten bei Migränepatienten ein, erläutert deren Management und die möglichen medikamentösen Behandlungsoptionen.
In diesem CME-Kurs geht Frau Dr. med. Astrid Gendolla auf die Diagnose der Migräne ein und erläutert die zur Verfügung stehenden medikamentösen Behandlungsoptionen.
In diesem CME-Kurs zeigt Herr Prof. Dr. Dr. Gross Unterschiede zwischen den einzelnen NSAR und den Coxiben auf und beleuchtet verschiedene Aspekte der Therapie mit NSAR.
Ärzte als Impfluencer spielen eine entscheidende Rolle bei der Steigerung der Impfquoten – wie kann Impfsituation (HPV) in Deutschland verbessert werden?
In diesem CME-Kurs wird erläutert, welche Therapiemöglichkeiten für Patienten mit starken neuropathischen Schmerzen zur Verfügung stehen.
Prof. Schmidt-Ott stellt aktuellste Erkenntnisse zu SGLT-2-Inhibitoren als effektive medikamentöse Therapiemöglichkeit zur Behandlung des kardiorenalen Syndroms vor.
Prof. Dr. med. Fabian Knebel erläutert praktisch die Untersuchung und Differentialdiagnose von Kardiomyopathien anhand einer transthorakalen Echokardiographie bei einem HOCM-Patienten
Vier Experten präsentieren die Highlights des ERS-Kongresses 2024.
In dieser Fortbildung erfahren Sie mehr zu den aktuellen Behandlungsoptionen der Parkinson-Krankheit.
Die Expertin PD Dr. Kaufmann erläutert Ihnen in dieser Fortbildung die aktuellen Empfehlungen und geht zudem auf die personalisierten Behandlungsoptionen ein.
Kopfschmerzen bei Männern und Frauen – diesem zentralen Thema widmet sich die Expertin Prof. Holle-Lee in ihrem Vortrag.