Wer viermal oder mehr täglich zur Sonnenmilch greift, reichert im Blut Inhaltsstoffe des Schutzmittels an, die gemäß einer aktuellen toxikologischen Studie zumindest überprüfungswürdig sind. Auf den dieser Tage notwendigen Sonnenschutz sollte dennoch niemand verzichten.
Eine aktuelle retrospektive Studie zu Darmkrebs zeigte unlängst, dass europaweit in den vergangenen 25 Jahren ein Trend zu mehr Darmkrebs bei immer jüngeren PatientInnen zu verzeichnen ist. Müssen die Leitlinien zur Darmkrebsfrüherkennung also bald neu geschrieben werden?
Das esanum Team interviewte in Berlin Dr. med. Horst Loch zur modernen, minimalinvasiven Hämorrhoiden-Eradikation und Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer dazu, mehr "sprechende Medizin" zu wagen.
Rund 70 Millionen Urlaubsreisen mit einer Dauer von mindestens fünf Tagen sowie etwa 88 Millionen Kurzurlaube zählte der Deutsche Tourismusverband im Jahr 2018. Auch der Fernreisemarkt boomt trotz eines leichten Rückgangs vergangenes Jahr.
Die Impfung gegen Herpes zoster ist seit Anfang Mai dieses Jahres eine Pflichtleistung der Krankenkassen für alle Personen ab 60 Jahren sowie für diejenigen ab 50 Jahren, die eine erhöhte Gefährdung beispielsweise aufgrund von Lungenerkrankungen, HIV oder Diabetes mellitus besitzen.
Welche Rolle das Mikrobiom der Haut bei der Entstehung von Hautkrebs spielt und ob es möglicherweise als natürlicher Schutzfaktor bislang nicht genug beachtet wurde – darüber sprach Prof. Thomas C. G. Bosch aus Kiel auf der 50. DDG-Tagung in Berlin.
Bakterielle Infektionen der Haut und des Weichgewebes gehören weltweit zu den häufigsten Infektionen des Menschen. Sie sind in vielen Ländern zudem der zweithäufigste Anlass für die Verordnung von Antibiotika. Dass dies nicht ohne Folgen für die Resistenzsituation bleibt, ist nachvollziehbar.
HIV-negative Männer, die Sex mit Männern haben (MSM) und die PrEP nutzen, haben signifikant häufiger andere Geschlechtskrankheiten. Die PrEP steigert das Risiko für STI und stellt somit eine Indikation zum regelmäßigen Test dar.
Invasive Pilzinfektionen werden noch immer häufig zu spät erkannt und zählen daher zu den am weitesten verbreiteten Todesursachen bei Intensivpatienten. Eine aktuelle Arbeit zeigt darüber hinaus, dass sich das Erregerspektrum in den vergangenen Jahren verändert hat und auch mehr Antimykotika-Resistenzen auftreten.
Ein Algorithmus beurteilt Hauttumoren in einer Studie präziser als Hautärzte. Wird künstliche Intelligenz Mediziner künftig bei der Diagnose ersetzen?
Im Interview erklärt Prof. Dr. Dr. Leena Bruckner-Tuderman, welche Erfolge in der Dermatologie beim 50. DDG besonders hervorzuheben waren.
Etwa ein Drittel aller Menschen – durch alle gesellschaftlichen Schichten hindurch – sind für wenigstens eine sexuell übertragbare Infektion (STI) positiv. Allerdings sind viele der Betroffenen völlig asymptomatisch. Was also bedeutet der positive Nachweis eines Erregers und soll in jedem Fall therapiert werden?
Erstmalig können PatientInnen mit einer App anonym Auffälligkeiten im Intimbereich fachärztlich überprüfen lassen. Die Landesärztekammer Baden-Württemberg genehmigte den Antrag für die erste Smartphone-Applikation speziell für Geschlechtskrankheiten.
Schweißdrüsenkarzinome sind seltene Tumoren der Hautanhangsgebilde und machen weniger als 0,005% - 0,01% aller kutanen Karzinome aus. Ihr in der Regel sehr heterogenes Spektrum histologischer Subtypen wurde nun zum ersten Mal in systematischen Transkriptom-Analysen untersucht.