"Mutter eines Kindes ist die Frau, die es geboren hat." Der simple Satz regelt die Mutterschaftsfrage. Aber manche Familiensituation lässt sich nicht so einfach regeln. Über eine Reform diskutieren die Justizminister in Eisenach.
Bisher war der Beruf der Hebamme eine Frauendomäne. Doch das ändert sich gerade. Das Klinikum Ansbach, Teil des Klinikverbundes ANregiomed, hatte vor zwei Jahren den Schulbetrieb in Ansbach gestartet, um dem akuten Hebammenmangel den Kampf anzusagen.
Für ungewollt kinderlose Paare ist künstliche Befruchtung oft der einzige Weg. In Sachsen hilft der Staat mit Geld, wenn es mit dem Nachwuchs nicht klappen will - immer häufiger.
Brustkrebs?! Sobald dieser Verdacht besteht, ist die Sorge bei Patientinnen groß. Bei einer frühen Diagnose sind die Heilungschancen zwar recht hoch, jedoch bleiben viele Tumore zu lange unentdeckt.
Die Abtreibungsbestimmungen in Europa sind von Land zu Land verschieden. In vielen Ländern gelten Fristenregelungen. Sehr restriktiv ist das Recht nicht nur in Irland, sondern unter anderem auch in Polen.
Zahlreiche Irinnen lassen ihre Babys im Ausland abtreiben. Denn in ihrer katholischen Heimat ist das kaum möglich. Ein Referendum könnte dies nun ändern - nur drei Monate vor dem Besuch des Papstes.
In Rheinland-Pfalz lassen seit Jahren immer weniger Frauen ihre Schwangerschaft abbrechen. Viele von ihnen gehen dafür aber in benachbarte Bundesländer. Ein Indiz für die mangelnde medizinische Versorgung im Land, sagen Kritiker.
Seit Jahren gibt es die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. Doch längst nicht alle jungen Frauen nutzen sie. Nun gibt es eine neue große Übersichtsstudie zur Impfwirkung.
Im Streit über das Werbeverbot für Abtreibungen schlägt die Bundesärztekammer eine Informationsplattform im Internet vor. "Hilfe für Menschen in Not: Das muss unser Ziel sein", sagte Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery am Dienstag beim Ärztetag in Erfurt.
Erhalt des Kinderwunsches: Neue Gewebebank "UniCareD" komplettiert Versorgungsangebot an der Düsseldorfer Uniklinik
Eine kürzlich veröffentlichte Metaanalyse legt nahe, dass psychische und körperliche Beschwerden, die vor der Menstruation einsetzen, in elf Prozent der Fälle auf den Konsum von Alkohol zurückzuführen sind.
Schön: Die Zahl der Geburten nimmt seit Jahren zu. Schlecht: Der Hebammenmangel aber auch. Obwohl es etwas mehr Geburtshelferinnen gibt, kann das den Bedarf bei weitem nicht auffangen. Vieles liegt weiterhin im Argen, zeigt eine neue Analyse für Baden-Württemberg.
Lange wurde um den Kompromiss zur Schwangerenkonfliktberatung gerungen. Mitte der 1990er Jahre war es endlich so weit. Die katholische Kirche machte zuerst mit, stieg dann aber aus der staatlichen Beratung wieder aus. Sie vergibt keine Beratungsscheine.
Viel bringt nicht immer viel: Die internationale randomisierte, PORTEC-3-Studie verglich die Strahlentherapie mit der kombinierten Radiochemotherapie nach der Operation und kam zu dem Ergebnis, dass es hinsichtlich des Gesamtüberlebens keinen signifikanten Unterschied gibt.