Bluthochdruck ist ein ständiges Thema unter Altersmedizinern, für das eine moderne Problemlösung gesucht wird: Die Krankheit tritt mit zunehmendem Alter häufiger auf und durch die Behandlung mit blutdrucksenkenden Medikamenten – die Patienten meist zusammen mit weiteren Mitteln gegen andere Beschwerden einnehmen – steigt das Risiko für Nebenwirkungen.
Patienten mit Übergewicht überleben einen akuten Herzinfarkt häufiger als Normalgewichtige, das höchste Sterberisiko haben Untergewichtige. Diese Ergebnisse gelten für die vergangenen 15 Jahren, trotz aller Änderungen und Weiterentwicklungen in der Therapie des akuten Herzinfarkts, zeigt eine Studie mit mehr als 27.600 Herzinfarkt-Patienten.
Patienten mit Herzinfarkt oder instabiler Angina Pectoris, die zudem an Eisenmangel leiden, haben ein deutlich höheres Risiko für einen Herztod oder einen Herzinfarkt, berichten Hamburger Kardiologen auf dem Europäischen Kardiologiekongress in Barcelona.
Niedrig-dosiertes Rivaroxaban in Kombination mit Aspirin verbessert das Überleben und reduziert die Häufigkeit von Schlaganfall und Herzinfarkt bei Patienten mit stabiler koronarer Herzerkrankung (KHK) oder peripherer arterieller Veschlusserkrankung (pAVK).
Wer sich sehr salzreich ernährt, hat ein deutlich erhöhtes Risiko, an Herzinsuffizienz zu erkranken, berichten Experten auf dem Europäischen Kardiologiekongress in Barcelona. Die Deutsche Gesell-schaft für Kardiologie plädiert für mehr Lebensstil-Prävention.
Eine Katheterablation führt bei Patienten mit einer Linksherzinsuffizienz und Vorhofflimmern zu besseren Behandlungsergebnissen als die herkömmliche medikamentöse Therapie. Das zeigt eine neue Studie, die auf dem Europäischen Kardiologiekongress in Barcelona präsentiert wurde.
Kardiologen der MHH haben auf die oft erst verzögert diagnostizierte peripartale Herzschwäche (PPCM) aufmerksam gemacht. Die lebensbedrohliche Erkrankung trete ohne Vorwarnung im letzten Schwangerschaftsmonat oder in den ersten Monaten nach der Geburt auf.
Sie ist belastbarer als alle anderen bekannten Fasermaterialien. Spinnenseide könnte die Medizin einen großen Schritt voranbringen. Vor allem, da man sie jetzt künstlich herstellen kann.
Gießener Wissenschaftler erforschen wichtige Zellorganellen und haben dabei neue Therapieansätze für die Behandlung degenerativer Erkrankungen im Fokus.
Forscher der Universitäten Bayreuth und Erlangen legen den Grundstein zur künstlichen Produktion von Herzgewebe: Dank Spinnenseidenprotein und 3D-Druck haben Herzinfarktpatienten bald eine echte Chance auf Wiederherstellung ihres beschädigten Herzgewebes.
Warum ein heftiger Schlag auf den Brustkorb zum Herzstillstand führen kann, hat jetzt ein internationales Forscherteam unter Leitung des Universitäts-Herzzentrums Freiburg, Bad Krozingen aufgeklärt.
Ein Forscherteam aus Gießen, Hannover, Magdeburg und Singapur deckt einen neuen Mechanismus der Gewebsschädigung beim Myokardinfarkt auf. Schlüssel zur Behandlung ist die intravenöse Gabe des kardio-protektiven Enzyms RNase1.
Forscher haben bei menschlichen Embryonen einen Gendefekt behoben. Sie korrigierten mit Hilfe der Genschere Crispr-Cas9 eine Mutation, die zu Herzmuskelverdickung (Hypertrophe Kardiomyopathie) führt.
Amerikanische Forscher sind im Rahmen ihrer Untersuchungen zu besorgniserregenden Ergebnissen gekommen: Wer unter einer koronaren Herzkrankheit leidet und zudem mit Depressionen zu kämpfen hat, unterliegt einem doppelt so hohem Sterberisiko wie Herz-Patienten ohne Depressionen.