An einer neuen offiziellen Liste mit ÄrztInnen, die Abtreibungen vornehmen, wird kurz nach dem Start Kritik laut. Für das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen seien gerade einmal drei Praxen gelistet, sagte die frauenpolitische Sprecherin der Grünen, Ulle Schauws.
Die Personalien infolge der Bluttest-Affäre an der Heidelberger Uniklinik häufen sich. Jetzt wirft das Spitzenpersonal das Handtuch. Nur der Hauptverantwortliche für die Krise wankt und weicht nicht.
Frankreich will auch lesbischen Paaren und unverheirateten Frauen eine künstliche Befruchtung erlauben. Die Regierung legte am Mittwoch dazu einen Entwurf zur Reform des Bioethikgesetzes vor.
Für die Behandlung von Krebs ist eine frühe Diagnose von höchster Bedeutung. Daher wäre auch die Fähigkeit, Läsionen ohne Biopsie als gut- oder bösartig zu erkennen, ein entscheidender Fortschritt. In einer aktuellen Studie nutzten ForscherInnen das Potential künstlicher Intelligenz und stießen bei der Programmierung eines Algorithmus auf vielversprechende Ergebnisse.
Fünf Monate nach der frühzeitigen Vorstellung eines Bluttests zur Früherkennung von Brustkrebs an der Uniklinik Heidelberg hat eine externe Untersuchungskommission deutliche Worte gefunden. Es gehe um Führungsversagen, Machtmissbrauch und Eitelkeit.
In Frankfurt hat die erste Frauenmilchbank Hessens ihre Arbeit aufgenommen. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen DRK-Blutspendedienst und Universitätsklinikum Frankfurt.
Das Verfahren gegen zwei Frauenärztinnen aus Kassel wegen verbotener Werbung für Schwangerschaftsabbrüche ist eingestellt worden. Nach einer Änderung des umstrittenen Strafgesetzbuch-Paragrafen 219a sei keine Strafbarkeit mehr gegeben.
Der Fall der Gießener Ärztin Kristina Hänel, die unerlaubt für Schwangerschaftsabbrüche geworben haben soll, kommt erneut vor Gericht. Ihre Verurteilung wurde aufgehoben.
Eine Geburt ist ein ganz besonderer Moment. Einige werdende Mütter wollen diesen nicht mit Ärzten in Verbindung bringen. Deshalb startet in Halle ein landesweit einmaliges Projekt.
Der Komplex Uniklinikum Heidelberg und seine Töchter sind nicht leicht zu durchschauen. Aber wenigstens der Aufsichtsrat hätte in der Bluttestaffäre den Durchblick haben müssen, kritisiert die FDP.
Wegen des Mangels an Pflegekräften sieht die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft die Versorgung von Frühgeborenen akut gefährdet. Derzeit erfülle kaum eines der 19 Zentren für Früh- und Neugeborene im Land die Personalvorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses.
Frauenärzte warnen vor Cannabiskonsum in der Schwangerschaft. Laut Christian Albring gibt es sehr deutliche Hinweise darauf, dass dies die Funktionsweise des kindlichen Gehirns dauerhaft verändert.
Zwei Ärztinnen wurde vorgeworfen, auf ihrer frei zugänglichen Internetseite Schwangerschaftsabbrüche beworben zu haben. Damit standen erstmals Medizinerinnen aufgrund des umstrittenen Paragrafen vor Gericht.
Nach auffällig vielen Todesfällen auf einer Neugeborenenstation im englischen Chester hat die Polizei eine ehemalige Krankenschwester der Klinik festgenommen. Ihr wird vorgeworfen, mindestens acht Babys getötet zu haben.