Eine kürzlich veröffentlichte Studie zeigt, dass Ayahuasca eine antidepressive Wirkung mit sich bringt.
Forscher der University of Sussex kamen zu dem Ergebnis, dass Menschen, die in ihrem Leben bereits unter einer Depression gelitten haben, später einen höheren kognitiven Rückgang verzeichneten. Ebnet eine Depression als den Weg für Demenz?
Etwa jede vierte Frau und jeder achte Mann leidet im Laufe des Lebens an einer Depression. Antidepressiva sind das Mittel der Wahl, doch die Bandbreite ist groß und ob ein Medikament richtig wirkt, kann der behandelnde Arzt oft erst nach Wochen beurteilen.
Die Yale School of Medicine möchte Depressionen und Suizidgedanken künftig mit dem Ketamin-Molekül Esketamin angehen. Dieses Medikament eignet sich besonders für Hochrisikopatienten, die auf eine schnelle Wirkung angewiesen sind.
Frühe Stresssituationen wirken sich auf das Gehirn, Immunsystem und den Stoffwechsel aus, wodurch die Entstehung von Erkrankungen begünstigt wird.
Unzureichend behandelte psychische Erkrankungen sind die größte Barriere, um Langzeitarbeitslose wieder in Arbeit zu bringen – dies wurde bisher vernachlässigt. Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe weist deshalb die neue Bundesregierung auf das erfolgreiche Psychosoziale Coaching hin.
Studien verdeutlichen den Ernst der Lage: Viele Ärzte können dem Druck ihres beruflichen Alltages nicht mehr standhalten und erkranken am Burn-out-Syndrom oder entwickeln Depressionen. Aus Angst sich die Karriere zu verbauen, nimmt ein Großteil der Ärzte dies stillschweigend hin.
Kinder psychisch kranker Eltern stehen im Mittelpunkt einer neuen Studie. Ein Forschungsteam aus Marburg, Gießen und drei weiteren deutschen Universitäten möchte herausfinden, ob sich ein spezielles Elterntraining positiv auf die Kinder von Personen auswirkt, die an einer psychischen Erkrankung leiden.
Psychische Traumafolgen wurden bisher nur als Krankheitsdiagnose "posttraumatische Belastungsstörung" untersucht. Wie häufig diese in einer schwereren Form vorliegt, zeigen Psychopathologen unter der Leitung der Universität Zürich erstmals mit einer repräsentativen Befragung.
Klettern hilft gegen Depressionen - das konnte ein Forscherteam des Universitätsklinikums Erlangen in einer Pilotstudie in den Jahren 2013 und 2014 bereits nachweisen. Aber ist dieser Effekt auch nachhaltig? Jetzt liegen Langzeitdaten aus der Nachbeobachtung der damaligen Teilnehmer vor.
Mit einem neuartigen Forschungsansatz identifizierte ein internationales Forscherteam sogenannte Transkriptom-Signaturen. Ein möglicher, die Wirksamkeit eines Antidepressivums modulierender Schlüsselmechanismus ist der Glucocortikoidrezptor.
So richtig viel geht bei der Suche nach neuen Antidepressiva nicht vorwärts. Ein Stoff, der auch illegal als Clubdroge missbraucht wird, nährt bei vielen Patienten nun Hoffnung.
Kuscheltiere haben eine schützende und zugleich heilsame Wirkung: Sie spenden Wärme, Trost und Nähe. Und das nicht nur bei Kindern. Wissenschaftler der Universität Ulm haben nun herausgefunden, dass insbesondere Borderline-Patientinnen eine intensive emotionale Bindung zu Kuscheltieren aufbauen.
Die aktuellen Zahlen zu Patienten mit Unipolarer Depression sind besorgniserregend. Zwischen 2005 und 2013 hat sich die Zahl der Krankenhausaufenthalte um 37 Prozent erhöht. Da tut sich natürlich die Frage der langfristigen Wirksamkeit der angebotenen Therapien auf.