Wir freuen uns immer über Kommentare zu unseren Blog-Artikeln. Sie enthalten häufig Anmerkungen, Reflexionen und Impulse aus praktisch-klinischer Sicht, die für uns und die mitlesenden Kolleginnen und Kollegen von Interesse sind. Wir fassen die Reaktionen zu unserem letzten Beitrag zusammen.
Bei der personalisierten Prävention waren wir im letzten Beitrag stehen geblieben und da knüpfen wir nochmal an: Wie schaffen wir es, möglichst viele Diabetes-Erkrankungen erst gar nicht entstehen zu lassen?
Droht ein "Tsunami" durch unentdeckte (Prä-) Diabetes-Fälle? Jeder fünfte Schlanke trägt einen gestörten Stoffwechsel mit sich herum. Tipp vom Experten: Auf das Beinfett schauen!
Es mutet fast wie eine Glaubensfrage an und es geht auch ums Eingemachte: Ist der Diabetes (Typ 2) heilbar?
Süßstoff statt Zucker und wir haben ein Diabetes-Problem weniger? Schön wär’s, aber das Gegenteil ist wohl eher wahrscheinlich.
Weniger Todesfälle bei Diabetes und vermehrtem Kaffeekonsum: Diese Assoziation hat eine Beobachtungsstudie ermittelt, allerdings nur für Frauen.
Wissen Sie, welcher Weltkongress gerade in Berlin stattfindet? Der Weltpsychiatriekongress in Kombination mit dem Jahreskongress der deutschen Fachgesellschaft, also eine Kooperation der World Psychiatric Association und DGPPN.
Handelt es sich bei der Anreicherung von Lebensmitteln mit Vitamin A um eine einfache und kostengünstige Public-Health-Maßnahme zur Diabetes-Prävention? Die Autoren einer dänischen Registerstudie und ein deutscher Kommentator meinen: ja.
Wir knüpfen nochmal an den letzten Beitrag (Mehr schwere Hypoglykämien "trotz neuer Medikamente"?) an und schauen auf ganz aktuelle Daten aus internationalen bzw. skandinavischen (Register-) Studien. Dabei geht es um die SGLT-2-Hemmer, die unter den wirklich neuen Antidiabetika derzeit gefühlt am meisten für Furore sorgen.
Preisfrage (leider ohne Preis): Hat die Häufigkeit schwerer Hypoglykämien von 2006 bis 2011 zu- oder abgenommen?
Bei all dem Hype um die Diabetes-Apps und ihren möglichen Nutzen hinsichtlich Therapieadhärenz und Selbstmanagement der Patienten: Bringen die wirklich etwas für eine bessere glykämische Kontrolle? Gibt es dafür Nachweise?
Wie viele Diabetologen würden eine Diabetes-App empfehlen? Gibt es ein Qualitätssiegel zur Orientierung? Ist das Ausland weiter? Antworten in diesem Beitrag.
Werden Sie auch des Öfteren von Ihren Patienten mit der Bitte um eine Empfehlung für die "beste Diabetes-App" konfrontiert? Und was antworten Sie dann?
Betrachten Sie Lebensstil-Interventionen bei Menschen mit Typ-2-Diabetes als aussichtslos? Der Autor eines kürzlich auf aerzteblatt.de erschienenen Beitrags geht davon aus, dass das "viele Ärzte" tun.
Nicht nur Menschen mögen Zucker, sondern auch Pneumokokken. Diese Vermutung äußerte der Pneumologe Prof. Heinrich Becker von der Asklepios Klinik Barmbek in Hamburg beim diesjährigen DDG Kongress.
Die langfristige Einnahme von Metformin kann einen Vitamin-B12-Mangel auslösen. Das ist schon lange bekannt. Aber ist es auch tatsächlich ein praxisrelevantes Problem?
Stellen Sie sich vor, ein 88-Jähriger Mann kommt zu Ihnen in die Praxis oder – wie es tatsächlich der Fall war – in die Notfallambulanz, weil er seit vier Tagen an Benommenheit und unsystematischen Schwindelgefühlen ("dizziness") leidet. Der Gleichgewichtssinn ist erhalten, eine Vertigo besteht nicht. Die gleichen Beschwerden hatte der Mann vor drei Jahren während einer hypoglykämischen Episode.
Eine italienische Studie, die gerade im Fachmagazin Nutrition veröffentlicht wurde, bescheinigt der mediterranen Diät therapeutisches Potenzial bei Kindern mit Adipositas und nicht-alkoholischer Fettleber.
Massives Übergewicht wird zunehmend zum Problem und es beginnt häufig schon im Kindesalter. Fettleibigkeit erhöht das Morbiditätsrisiko, u.a. für Diabetes, aber auch für Asthma. Eine aktuelle kalifornische Studie legt nahe, dass umgekehrt auch Asthma im Kindesalter offenbar zu den Risikofaktoren für eine krankhafte Gewichtsentwicklung zählt.
Und wieder geht es um den Wert des Blutzuckerwerts, diesmal als Prognosefaktor für das kardiovaskuläre und das diabetische Risiko bei KHK-Patienten. Das dürfte eigentlich für Hausarzt, Diabetologe und Kardiologe gleichermaßen interessant sein.