Impfstoffe herzustellen ist ein schwieriges Unterfangen: Bei den Tot-Impfstoffen müssen die Krankheitserreger abgetötet werden, ohne deren Struktur zu verändern. Bislang geschieht dies meist mit giftigen Chemikalien. Eine neuartige Technologie nutzt stattdessen Elektronenstrahlen.
Zecken erobern den deutschen Süden. Schuld an ihrer gesteigerten Aktivität ist die oft zu milde Witterung im Winter. Während nun sogar die Schweiz wohl bald in Gänze zum FSME-Risikogebiet erklärt werden könnte, droht auch in Deutschland Ungemach. Die Zecken wandern nordwärts und mit ihnen auch die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis.
Das Europäische Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) wies erneut auf seine Leitlinien zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten bei Migranten hin. Besonders wichtig sind dabei Schutzimpfungen. Am meisten profitieren neu eingewanderte Migranten von einer MMR-Impfung; doch nicht nur diese.
Eigentlich sollten gesetzlich Versicherte durch die Terminvergabestelle der Kassenärztlichen Vereinigung schneller zum Facharzt kommen. Doch das System krankt noch immer.
In einem Bericht des SWR-Magazins "Report Mainz" zur HPV-Impfung wurden mögliche Nebenwirkungen suggeriert, für die es keine wissenschaftliche Evidenz gibt. Zudem ignorierte der TV-Bericht den nachweislichen Nutzen der HPV-Impfung. Die BZgA rückte daraufhin das Gesehene auf Basis aktueller Evidenz wieder gerade.
Zum Jahreswechsel haben viele nicht nur private, sondern auch berufliche Vorsätze. Um diese im Arbeitsalltag umsetzen und die zahlreichen Aufgaben im Job meistern zu können, braucht es jedoch vor allem Willenskraft. Wer davon ausgeht, dass Willenskraft kaum Grenzen kennt, wird dabei erfolgreicher sein.
Spielen manche Ärzte lieber Golf als sich um die Patienten zu kümmern? Jedenfalls entzündet sich an Forderungen der Krankenkassen nach mehr Sprechstunden ein heftiger Streit.
Wie können Patienten schneller und einfacher an Arzttermine kommen? Die Kassen sehen noch einigen Spielraum bei den Öffnungszeiten.
Interview mit Jana Meister, Fachanwältin für Versicherungsrecht in der Kanzlei Gansel Rechtsanwälte, Berlin
Mit den Stimmen aller anderen Fraktionen hat der Wissenschaftsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags einen Antrag der CDU abgelehnt, ein Stipendienprogramm für angehende Ärzte auf dem Land einzuführen.
Selbst wenn das Risiko gering ist, sollten sich Ärzte fragen, wie sie im Falle einer Berufsunfähigkeit ihren Lebensunterhalt sichern können. Das Versorgungswerk zahlt erst, wenn keine ärztliche Tätigkeit mehr ausgeübt werden kann, gleich ob in der Praxis oder im Büro.
Prof. Dr. Tobias Esch sprach auf dem DGPPN 2018 über Glück und Lebenszufriedenheit in der ärztlichen Praxis.
Rezepte digital übermitteln, Diagnosen per Video stellen, wichtige Daten in elektronischen Patientenakten einstellen. Ist das schon Realität? Inwieweit kommt der digitale Fortschritt beim Patienten an? Eine Studie sagt: Deutschland hinkt schwer hinterher.
Mit der Tatsache, dass Patienten Symptome im Internet recherchieren, beschäftigt sich der Digitalgipfel Gesundheit. Trotz der Fülle an virtuellen Angeboten sei der persönliche Arzt-Patienten-Kontakt unersetzlich, betont die Ärztekammerchefin.
Jahrelang haben zwei Ärzte in Geesthacht die Ersatzdroge Methadon an ihre Patienten abgegeben. Deshalb werden sie zu Bewährungsstrafen verurteilt. Dabei hätten sie eigentlich eher Lob statt Strafe verdient, sagt der Richter.
Für Hausärzte, die sich niederlassen wollen, kann es günstiger sein, eine Praxis neuzugründen oder einer Berufsausübungsgemeinschaft beizutreten. Doch auch die Praxisübernahme hat ihren Reiz. Sie ermöglicht, auf die Erfahrungen des Abgebenden zurückzugreifen, was Planungssicherheit schafft.
Die vergleichsweise häufigen Arztbesuche von Großstadtbewohnern sollten sich aus Sicht der Techniker Krankenkasse auch in höheren Zuweisungen aus dem Finanzausgleich der Kassen niederschlagen.
In Bitburg in der Eifel wurde Ärzten, die in absehbarer Zeit ihre Praxis abgeben wollen, eine Praxis in der Rechtsform der Genossenschaft genehmigt. Gleichzeitig läuft ein Modellprojekt der Landesregierung Rheinland-Pfalz zur Erprobung von MVZ-Genossenschaftsmodellen.
Die Plasmaspende ist noch immer nicht hinreichend bekannt, obwohl mittlerweile mehr Plasma- als Vollblutspenden benötigt werden. Unter dem Titel "Plasma - zu wenig für alle" gab Dr. Kirsten Seidel beim "Forum Seltene Erkrankungen - Sonderfall Biotherapeutika?!" am 06. November in Berlin eine Einführung in die Welt der Plasmagewinnung.
Viele Hausärzte in Niedersachsen wollen in den Ruhestand gehen, finden aber keinen Nachfolger. Auch Krankenhäuser in der Provinz suchen händeringend Personal. Ein neues Gremium des Landtags widmet sich künftig den Problemen im Gesundheitssektor.