Ein in den USA entwickelter Risikoscore, mit dessen Hilfe das individuelle Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen eingeschätzt werden kann, ist auch für deutsche PatientInnen besser geeignet als die derzeit in Deutschland geläufigen und von den Fachgesellschaften empfohlenen Risikorechner.
Körpereigene antibiotische Stoffe regulieren das Mikrobiom und seine Bakterienzusammensetzung. Dieser Mechanismus liefert ein grundlegendes Verständnis über den Aufbau der Darmbarriere und stößt dabei eine Tür auf für zukünftige Therapieansätze, aber auch für die Antibiotika-Entwicklung.
Vincent Lubbe ist einer von 28 angehenden Ärzten, die sich verpflichtet haben, später als Hausarzt auf dem Land zu arbeiten. Ein Versuch der Regierung, eine absehbare Lücke zu stopfen.
Allabendlich auf deutschen Fernsehschirmen: Hund und Katze sind geschockt, denn Herrchen oder Frauchen sind auf einmal schmerzfrei und wieder so agil wie in jungen Jahren. Grund dafür: Diverse Schmerzcremes. Oder doch nicht? Wohl nicht, denn Schmerzcremes wirken nicht besser als Placebo, so eine Studie!
Lediglich jeder zweite Pflegebedürftige in Deutschland ist aktuell gegen die echte Virusgrippe geimpft. Empfohlen wird die Schutzimpfung für Menschen älter als 60 Jahre seit Jahren schon. Hausärzte haben hier eine wichtige Aufklärungsfunktion, so eine aktuelle Studie.
Die Sterblichkeit durch Herzkrankheiten in Deutschland ist im Vergleich zum Vorjahr insgesamt gesunken. Dennoch besteht kein Grund zur Entwarnung: Denn trotz aller Fortschritte in der Kardiologie haben Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit über 338.000 Sterbefällen pro Jahr ihren Schrecken noch längst nicht verloren.
Am 15.-16. März 2019 findet der nächste AGSMO Jahreskongress zur onkologischen Supportivtherapie in Berlin statt. Längst geht es in der Onkologie nicht mehr allein nur ums Überleben der PatientInnen, sondern ebenso um die Frage nach der Lebensqualität. Die Supportivtherapie hat hierfür einen besonderen Stellenwert.
Der Entwurf des Terminservice- und Versorgungsgesetzes stieß bei Psychotherapeuten auf massiven Protest. Worum geht es? Was ist bereits geregelt?
Kommen PatientInnen wieder und wieder mit Rachenentzündungen und weiteren eher unspezifischen Symptomen in die Praxis, sollten Sie daran denken, dass es sich ebenso gut um ein Larynxkarzinom handeln könnte, so eine aktuelle Studie der University of Exeter, UK.
Das Mikrobiom auf der Zunge eines Menschen kann womöglich dabei helfen, ein Pankreaskarzinom frühzeitiger zu diagnostizieren.
American Football gehört weltweit zu den beliebtesten Sportarten. Dabei sind harte, körperliche Zweikämpfe der Kontrahenten ein Teil des Spiels. Doch seit Bekanntwerden der chronischen traumatischen Enzephalopathie (CTE) als Gesundheitsrisiko im Sport, stehen die Spätfolgen von Gehirnerschütterungen in der Diskussion.
Die DGE hat gemeinsam mit den Ernährungsgesellschaften aus Österreich und der Schweiz den Referenzwert für die tägliche Vitamin-B12-Zufuhr überarbeitet. Der abgeleitete Schätzwert für Erwachsene liegt nun bei 4,0 µg pro Tag und damit höher als die bisher empfohlene Zufuhr von 3,0 µg täglich.
PD Dr. David Back und PD Dr. Dominik Pförringer haben Ende 2018 gemeinsam mit weiteren Kollegen der DGOU die offizielle "Arbeitsgemeinschaft Digitalisierung" gegründet. Ihnen geht es darum, die Potenziale der Digitalisierung bestmöglich für das Gesundheitswesen nutzbar zu machen.
Der angebliche Genuss von E-Zigaretten könnte einer Studie zufolge mit einem deutlich erhöhten Schlaganfallrisiko erkauft werden. Die spannenden Ergebnisse der Arbeit werden in der kommenden Woche auf der International Stroke Conference offiziell dem Fachpublikum vorgestellt.
Das BfArM hatte unlängst einen Warnhinweis herausgebracht, dass die Verwendung hormoneller Verhütungsmittel die Selbstmordgefahr erhöhen könnte. Grundlage dafür war ein Warnhinweis der EMA, der auf zwei dänischen Studien basierte; eine Meldung über die Kunst des gedankenlosen Abschreibens.
Eine neue Studie zeigte aktuell, dass Achtsamkeitsmeditation den Augeninnendruck bei Patienten mit grünem Star erheblich senkt, stressbedingte Biomarker reduziert und die Lebensqualität deutlich verbessert.
Gerade erst schlugen die US-amerikanischen Leitlinien zur Hypertonie hohe Wellen, weil diese bereits ab 130 mmHg von einem therapiebedürftigen Bluthochdruck sprechen. Aber es könnte noch weiter nach unten gehen. Bei einer Senkung auf 120 mmHg profitieren dann allerdings nicht nur Herz und Hirn, oder?
Die Zahl der Menschen mit Parkinson könnte einer aktuellen Studie zufolge bis zum Jahr 2040 um das Dreifache ansteigen. Das zunehmende Alter ist dafür nur ein Faktor. Auch Umweltfaktoren, wie der steigende Pestizideinsatz, werden hierfür verantwortlich gemacht.
Von März bis November, von Hamburg bis München, von Asthma bis Wundmanagement – 2019 kommt die neue, moderne Fortbildung für Hausärzte mit 10 inhaltsgleichen Terminen in 10 deutsche Metropolen.
Opioide sind beliebte Schmerzmedikamente, u. a. auch für HIV-PatientInnen. Diesen könnte jedoch schnell die "immunmodulierende" Wirkung einiger Opioide zum Verhängnis werden. Eine aktuelle Studie zeigte, dass Opioide das Risiko für Pneumonien bei HIV-PatientInnen erhöhten.