Die Prädisposition für eine Multiple Sklerose (MS) und deren Erkrankungsverlauf wird möglicherweise nicht nur von genetischen Konstellationen, sondern auch von der individuellen Darmflora beeinflusst, welcher eine Rolle für die Immunfunktion und autoimmune Störungen zugeschrieben wird.
Patienten mit Ängsten, Depressionen oder Zwangsstörungen neigen bei schwierigen Entscheidungen dazu, den möglichen negativen Konsequenzen mehr Gewicht zu geben als den positiven.
Mehrere Studien kamen zu dem Ergebnis, dass eine Topiramat-Einnahme in der Frühschwangerschaft mit einem zwei- bis fünffach erhöhten Risiko für Lippen-Kiefer-Gaumenspalten einhergeht.
Die Wirksamkeit von Acetylsalicylsäure zur Vorbeugung von Herzinfarkten und Schlaganfällen hängt stark vom Körpergewicht ab. Es wird vermutet, dass lediglich ein Bruchteil der Risikopatienten mit der Standarddosis ausreichend geschützt ist.
Berichte über Fälle von immunvermittelter Enzephalitis, einschließlich NMDA-Rezeptor-Enzephalitis, auch mehrere Monate nach Absetzen der Behandlung.
Bislang gibt es noch keine wirksamen Therapeutika, die der Bildung von Amyloidplaques bei Alzheimer und Diabetes Typ 2 entgegenwirken. Nun sind Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) ein kleines Stückchen näher an eine Lösung gerückt
Wenn im Sommer die Temperaturen steigen, haben besonders die Multiple Sklerose-Erkrankten mit einer Verschlechterung ihrer Beschwerden zu kämpfen.
Rote-Hand-Brief zu Saccharomyces boulardii (Sacharomyces cerevisiae HANSEN CBS 5926): Neue Kontraindikationen bei schwerkranken oder immunsupprimierten Patienten.
Kognitive Einschränkungen gewinnen als Komorbidität des Diabetes stark an Bedeutung. Das Alzheimerrisiko ist bei Typ-II-Diabetikern durchschnittlich um 53 % erhöht.
Eine Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und der University of Southern California hat den Zusammenhang zwischen Stresseinflüssen in Form von Gewalterleben und der Hirnstruktur von Jugendlichen untersucht.
Das Zi hat im aktuellen Versorgungsatlas die Kooperation zwischen Haus- und Facharzt bei der Behandlung von zwei weit verbreiteten Erkrankungen untersucht. Demnach kommt Hausärzten bei der Diagnosestellung eine entscheidende Rolle zu, die den Therapievorlauf messbar beeinflussen.
Wahnvorstellungen und Delire sind für Patienten und Pfleger eine große Belastung und führen nicht selten zu Notfällen und Pflegeheim-Einweisungen. Doch fast alle antipsychotisch wirksamen Medikamente verschlechtern die motorischen Symptome – kann man da überhaupt etwas richtig machen?
Zu oft, zu lange oder zu hoch dosiert: Schmerz- und Migränemittel können vorbestehende Kopfschmerzen verstärken und in eine chronische Krankheit verwandeln.
Studien an Mäusen zeigen, wie traumatische Erlebnisse Spuren im Erbgut hinterlassen. Auf dem FENS Forum of Neuroscience 2018 in Berlin berichten Züricher Forscher, dass diese epigenetischen Veränderungen nicht nur in Nervenzellen des Gehirns, sondern auch in anderen Zellen nachweisbar sind.