Fallen die Heilung der Dranginkontinenz durch die Cervico-bzw.Vagino-Sakropenie, die Otis-Urethrotomie bei Harnröhrenenge und Cholinergika bei Harnverhalt in die Kategorie "Fake news"? Der Frage gingen Experten auf dem Kongress der DGU in der Messe Dresden nach.
Intermittierende Urologiekatheter der Firma ConvaTec, die teilweise den Produkten BCG medac, Mito-medac und Mito-extra beigepackt sind, sollen nicht mehr verwendet werden. Hintergrund ist die Möglichkeit einer mangelnden Sterilität mit erhöhtem Infektionsrisiko für Patienten.
Wie sich neue Erkenntnisse zur Therapie nutzen lassen und dass die Taxan-basierte Chemotherapie als essenzieller Bestandteil der medikamentösen Therapie nicht zu spät eingesetzt werden sollte, war eine Botschaft der Experten auf einem Satelliten-Symposium beim Urologenkongress in Dresden.
Mit der Erforschung des Mikrobioms treten neue Aspekte zur Krankheitsentstehung zutage. Es ist wahrscheinlich, dass es urologische Malignome beeinfussen kann, berichtet Dr. Giuseppe Magistro von der LMU München auf dem Urologenkongress in Dresden.
Am 28. Juni hat die STIKO im Epidemiologischen Bulletin des RKI erstmalig zur HPV-Impfung der Jungen aufgerufen. Damit ist jetzt die letzte große Hürde genommen, so die Einschätzung von Prof. Dr. Peter Schneede auf der Pressekonferenz der DGU in Dresden.
Laut Leitlinie ist bei der Therapie der akuten, unkomplizierten Zystitis - in Abhängigkeit vom Schweregrad - nun eine symptomatische Therapie als Alternative zur Antibiose möglich.
Spermien können in der visuellen Begutachtung völlig normal erscheinen und trotzdem ist der Mann infertil – ein Blick auf genetische Parameter der Fertilität des Mannes.
E-Nose ist eine experimentelle elektronische Spürnase, die im Urin flüchtige Stoffwechselprodukte von Harnwegsbakterien "riechen" kann.
Tradition und Innovation sind in der Urologie eng miteinander verbunden, sagt Prof. Dr. Paolo Fornara im esanum-Interview. Der Präsident des 70. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie erklärt, die Urologie war schon immer offen für neue Ideen und nennt im Interview eindrucksvolle Beispiele.
Allein schon der demographische Faktor spricht für die Zukunftsfähigkeit der Urologie. Aber nicht nur die große Zahl an Patienten ist es, die die Urologie attraktiv für den Nachwuchs macht.
Beim häufigsten Krebs des Mannes – dem Prostatakarzinom – gibt es erfreuliche neue Entwicklungen in Diagnostik und Therapie. Neue Therapiemöglichkeiten sowie das Bewusstsein dafür, dass Männer sich rechtzeitig um ihre Prostata kümmern sollten, verbessern die Chancen der Patienten. Darüber sprach esanum mit Prof. Dr. Oliver Hakenberg im Interview auf dem DGU-Kongress.
Auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie wurden vier neue S-3-Leitlinien für verschiedene uroonkologische Erkrankungen vorgestellt, so für den Hodenkrebs, sowie für Niere, Blase und Prostata. Prof. Dr. Susanne Krege stellt sie im esanum-Interview kurz vor.
Ob beim Prostatakarzinom oder in der Robotik – in der urologischen Forschung ist derzeit sehr viel los. Vor allem die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure der Urologie von Grundlagenforschung bis zu den Klinikern ist für Prof. Dr. Maximilian Burger das Forschungs-Highlight, wie er im esanum-Interview erklärt.
Die ambulante urologische Versorgung ist bundesweit wohnortnah gesichert, führt Dr. Thomas Speck im esanum-Interview aus. Auch die sektorenübergreifende Versorgung in der ambulanten spezialärztlichen Versorgung ist speziell für Patienten mit schwerem Tumorverlauf gut angelaufen.