Kann eine Todgeburt verhindert werden? Bei der Erforschung dieser Frage haben Wissenschaftler des Schweizer Inselspitals Bern und der Society for the Investigation of Early Pregnancy eine neue Therapieoption zur Vermeidung von Frühgeburten entdeckt.
Der Bundesrat hat eine Gesetzesänderung gebilligt, die den Erhalt einer soliden Datengrundlage für die Arzneimittelrisikoforschung am Standort Bremen dauerhaft sicherstellt. Mit diesen Daten arbeitet das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS).
Für die Freunde der Marihuana-Legalisierung ist es ein historischer Tag: Als erstes Land startet Uruguay den staatlichen Verkauf von Gras in Apotheken, auch der Anbau wird vom Staat organisiert. Das Ziel: den kriminellen Drogenbanden das lukrative Geschäft entziehen.
Für viele Neurodermitis-Patienten bedeutet der Sommer Entspannung: Die Haut muss nicht mehr mit trockener Luft in geheizten Wohnungen kämpfen. Der Juckreiz lässt nach. Bei einigen von ihnen aber könnte jetzt die Maschinerie in den Zellen erst so richtig anspringen.
Das Überleben der Zelle ist eine Frage des richtigen Timings: Forscher der Goethe-Universität Frankfurt am Main haben gemeinsam mit Kollegen die Puzzleteile des dafür zuständigen Mechanismus gefunden und das bisher umfassendste Modell dieses Vorgangs vorgestellt. Ihre Forschung wurde in der Zeitschrift "eLife" veröffentlicht.
Immer mehr Menschen in Deutschland kommen im Alter in die Klinik - oft leiden sie an mehreren Krankheiten gleichzeitig. Experten bemängeln, dass beispielsweise Demenz oft nicht erkannt wird, dass Pflegepersonal mangelhaft ausgebildet und Kliniken nicht ausreichend ausgestattet sind.
Nur wenige große Pharmakonzerne beherrschen den Markt für Impfstoffe. Trotz modernster Verfahren kommt es auch in Deutschland seit Jahren immer wieder zu Lieferengpässen. Aktuell betroffen ist der Impfstoff gegen Polio (Kinderlähmung).
Ein achtjähriger Junge mit einer tragischen Krankheitsgeschichte bekommt zwei neue Hände. Die OP ist ein voller Erfolg - und deshalb eine Premiere, schreiben die Ärzte. Spektakuläre Transplantationen gab es schon einige.
Die Annahme, dass bei älteren Patienten mit Diabetes Typ 2 und Herzkreislauferkrankungen nicht so strenge Blutzuckerwerte bei der Therapie eingehalten werden müssen, ist überholt. Dies betont die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) e.V. mit Blick auf aktuelle unabhängige, internationale Studien.
In einer aktuellen Stellungnahme unterstreicht die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin, dass Trauer eine natürliche Reaktion darstellt, der Akzeptanz seitens der Gesellschaft zustehe. Die DGP plant nun die Einführung einer Diagnose "Anhaltende Trauerstörung" in das internationale Krankheitsklassifikationssystem ICD-11.
Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und der Universität Heidelberg haben einen neuen Mechanismus entdeckt, der Blutgefäße in Tumoren schneller sprießen lässt. Beteiligt sind daran insbesondere die Perizyten, ein Zelltyp, der von außen an feine Blutgefäße angelagert ist.
Terroranschläge stellen nicht nur Politik und Sicherheitsbehörden, sondern auch Rettungsdienste und Kliniken vor neue Herausforderungen. Im Saarland arbeiten Vertreter aller Seiten nun auf höchster Ebene zusammen, um besser gewappnet zu sein.
Ein internationales Forscherteam hat Genmutationen entdeckt, die Infektionen der Atemwege bei Kindern schwerer verlaufen lassen. Die Mutation führt dazu, dass bestimme Erkältungsviren nicht mehr erkannt werden können.
Bei der Entwicklung neuer Arzneistoffe ist es wichtig, toxische Wirkungen auf das Herz auszuschließen. Hemmt eine Substanz bestimmte Kaliumkanäle im Herzmuskel, die hERG-Kanäle, treten mit hoher Wahrscheinlichkeit Herzrhythmusstörungen auf. Wie dies verhindert werden kann, zeigen Forscher der Universität Wien.