"SARS-CoV-2 und Diabetes - Zusammenhänge und neuste Daten" war ein Symposium auf dem DDG-Kongress 2021 überschrieben. Zur Epidemiologie und Behandlungsmöglichkeiten referierte Prof. Dr. Stefan Bornstein, Direktor der Medizinischen Klinik und Polyklinik III der Universitätsklinik Dresden.
Könnte angesichts der hohen Diabetes-Inzidenz ein populationsbasiertes Diabetes-Screening Sinn machen? Dieser Frage ging ein Symposium auf dem DDG-Kongress 2021 nach. Prof. Dr. Oliver Kuß vom Institut für Biometrie und Epidemiologie erläuterte die Kriterien zur Durchführbarkeit, Wirksamkeit und Angemessenheit von populationsbasierten Diabetes-Screenings und fasste die Evidenz zusammen, die vor allem aus großen skandinavischen Registern stammt.
Welche Rolle spielen epigenetische Veränderungen in der Entstehung von Diabetes Typ 2?
32.000 Kinder und Jugendliche leben in Deutschland mit Typ-1-Diabetes. Jährlich erkranken rund 3.100 Kinder und Jugendliche neu. Die Neuerkrankungsrate steigt seit mehr als 20 Jahren an, ohne dass die Ursache klar sind. Über diese Situation berichtet im Podcast Professor Dr. Andreas Neu, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und Kommissarischer Ärztlicher Direktor an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Tübingen.
Gleich auf dem ersten Symposium des diesjährigen Diabeteskongress ging es um Grundlagenwissenschaften. WissenschaftlerInnen gaben einen Überblick über den grundsätzlichen Einfluss der Ernährung auf den Stoffwechsel. Über gute Nahrung für DiabetikerInnen und alle anderen berichtet im Podcast der Ernährungsmediziner Prof. Dr. Andreas Pfeiffer von der Charité.
Zum Zeitpunkt der klinischen Manifestation des Diabetes mellitus Typ 1 ist der Verlust der Betazellmasse bereits weit fortgeschritten – deshalb ist die frühzeitige Erkennung der Krankheit vor der klinischen Manifestation für die Möglichkeit einer effektiven kausalen Therapie essentiell. Dazu referierte Prof. Dr. Peter Achenbach vom Institut für Diabetesforschung unter dem Titel "Risikomarker und Ansätze von Interventionsstudien"
Diabetestherapien entwickeln sich rasant weiter - zum Glück für Millionen Patientinnen und Patienten. Was für ihre Patientenschaft derzeit und künftig das Beste ist, darüber diskutieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Diabetes-Kongress. Einblicke dazu von Prof. Dr. Bernhard Kulzer, dem Leiter der psychologischen Abteilung am Diabetes Zentrum Bad Mergentheim.
Fruktose soll die Entstehung von metabolischem Syndrom und Fettleber fördern. Was der regelmäßige Genuss von fruktosehaltigen Softdrinks nach wenigen Wochen bei gesunden jungen Männern anrichten kann, zeigt eine Schweizer Untersuchung.
Das in Kopenhagen ansässige WHO-Regionalbüro geht davon aus, dass die Schließung von Schulen und Lockdowns negative Folgen für Ernährung und Bewegung von Kindern haben könnten, etwa durch den fehlenden Zugang zu Schulmahlzeiten und mangelnde körperliche Aktivität.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehen weltweit elf Millionen Todesfälle im Jahr auf Risikofaktoren in der Ernährung zurück, drei Millionen davon auf den Verzehr von zu viel Salz. Grenzwerte sollen das ändern.
Bluthochdruck, Diabetes, Schilddrüsenerkrankung, Borreliose, Tuberkulose, Multiple Sklerose oder Rheuma - das Auge ist ein Spiegel ins Innere des Körpers und kann Auskunft über seinen Zustand geben.
Wie Prof. Hans Christoph Friedrich, Heidelberg, auf dem DGIM-Kongress deutlich machte, treten somatopsychische Komorbiditäten häufig auf. Sie führen zu einer erhöhten Morbidität und Mortalität, speziell bei kardiometabolischen und Lungen-Erkrankungen.
Menschen, die bereits vor der Diagnose eines Typ-2-Diabetes eine Adipositas aufweisen, haben ein deutlich erhöhtes Risiko, im Verlauf der Stoffwechselerkrankung mikrovaskuläre Komplikationen zu entwickeln.
Tiefkühlpizza oder gesüßte Getränke: Im Kampf gegen "Dickmacher" stehen auch viele beliebte Produkte im Blick, die mit nicht so viel Zucker oder Fett auskommen könnten. Bewegt sich da inzwischen mehr?