Im Zwölffingerdarm von Patientinnen und Patienten mit Zöliakie ist die Expression des humanen Serinprotease-Inhibitors Elafin vermindert. Tritt das probiotische Bifidobacterium longum NCC2705 in Duodenalaspiraten bei Menschen mit Zöliakie oder nicht-zöliakaler Glutenempfindlichkeit auf, steigt die Konzentration von Serpin.
Mirikizumab zeigte in Woche 52 eine anhaltende Wirksamkeit bei Patientinnen und Patienten mit mittelschwerem bis schwerem Morbus Crohn. Während der Erhaltungsphase der SERENITY-Studie der Phase 2 brachen nur wenige Behandelte wegen unerwünschter Ereignisse ab.
Das Uroguanylinanalogon Plecanatid ist eine wirksame symptomatische Behandlung bei Reizdarmsyndrom mit Verstopfung (IBS-C). Ein frühes klinisches Ansprechen auf den Wirkstoff schien das Gesamtansprechen nach einer Behandlungsdauer von 12 Wochen vorherzusagen.
Die Phase-2B/3-SELECTION-Studie ergab, dass der JAK1-Inhibitor Filgotinib als Erhaltungstherapie für Patientinnen und Patienten mit mäßig bis schwer aktiver Colitis ulcerosa, die auf die Induktionsbehandlung mit diesem Medikament klinisch angesprochen hatten, wirksam und gut verträglich war.
Durch die wöchentliche Verabreichung von Dupilumab zeigten sich signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserungen in histologischen, symptomatischen, endoskopischen und molekularen Aspekten der eosinophilen Ösophagitis (EoE).
Qualitativ hochwertige therapeutische Endoskopie-Dienstleistungen können bei entsprechend priorisierten Patientinnen und Patienten während der COVID-19-Pandemie sicher durchgeführt werden. Die Autorinnen und Autoren stellten ihre Erfahrungen mit ERCP, EUS, luminalem Stenting und Dilatation in diesem Zeitraum vor.
Bei den meisten Menschen mit Reizdarmsyndrom, die auf eine fäkale Mikrobiota-Transplantation nach 3 Monaten ansprachen, zeigte sich die positive Reaktion auch noch ein Jahr nach dem Eingriff.
Wahrscheinlich aufgrund eines gestiegenen Bewusstseins und besserer Erfahrung bei der Erkennung von sessilen gezackten Adenomen zeigte eine Analyse eines australischen tertiären Gesundheitsnetzes eine signifikante Verbesserung der allgemeinen Erkennungsrate von sessilen gezackten Adenomen (SSADR) über einen Zeitraum von 4 Jahren.
Ein internationales Forschungsteam untersuchte, ob mit Hilfe der natürlichen Darmflora eine Magen-Darm-Infektion (Clostridioides difficile) nach Antiobiotika-Behandlungen verhindert werden kann. Erste Erfolge erzielten die Forschenden mit Darmbakterien, die Zucker aus der Darmschleimhaut als Energiequelle nutzen.
Eine neue Forschungsgruppe will ein Modell entwickeln, das Durchblutung und Funktion der Leber mit großer räumlicher Auflösung in gesundem und krankem Zustand quantifizieren kann. Das Modell soll bei der Planung großer Operationen eingesetzt werden, um die verbleibende Leberfunktion und den Regenerationsverlauf zu prognostizieren.
Verbindungen, die üblicherweise bei der Behandlung von Malaria eingesetzt werden, töten auch Kryptosporidien. Das konnte eine Studie ermitteln, die in einer Zusammenarbeit von Forschenden aus unterschiedlichen Instituten an der Universität von Illinois entstanden ist.
Ein Forschungsteam aus den Bereichen Gastroenterologie und Pathologie hat die momentanen Diät-Vorgaben bei chronischen gastroenterologischen Erkrankungen einem Review unterzogen und den aktuellen Wissensstand zu Empfehlungen verdichtet.
Prof. Bajaj spricht über seine neueste Forschungsarbeit, die zeigt, wie fäkale mikrobielle Transplantationen kurzfristige Heißhungerattacken reduzieren, die Lebensqualität verbessern und die mikrobielle Vielfalt bei Zirrhose und Alkoholkonsumstörungen verbessern. [Interview in Englisch]
Hepatitis E stellt weltweit eine große gesundheitliche Herausforderung dar, die noch immer schwer kontrolliert werden kann. So stößt beispielsweise die Prävention bei der Desinfektion an ihre Grenzen.