Die Prävention von Diabetes muss von der Politik ebenso aktiv vorangetrieben werden, wie derzeit die Prävention von COVID-19 - so die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG). Prävention sei immer eine Investition in die Zukunft einer gesamten Gesellschaft, die sich auszahlen wird - auch ökonomisch.
In dem ostafrikanischen Land Uganda ist ein Ausbruch von Polio gemeldet worden. Dabei handele es sich um Infektionen mit einer von Impfungen ausgelösten Form des Virus, sagte das Gesundheitsministerium.
Ungeimpften Erwachsenen steht nach Ansicht des Berliner Virologen Christian Drosten ein schwieriger Herbst und Winter bevor. "Allen, vor allem allen ab 45 Jahren, ist dringend zu raten, sich sehr ernsthaft damit auseinanderzusetzen, ob sie sich wirklich nicht impfen lassen wollen", sagte der Charité-Forscher.
In dem Tarifkonflikt erhöht die Gewerkschaft den Druck auf die Klinikträger. Wie viele Mitarbeiter:innen die Arbeit niederlegen, ist noch unklar. Einzelne Stationen dürften aber geschlossen werden.
Viele ältere Patienten leiden unter Komorbiditäten und nehmen oft ein buntes Sammelsurium an Medikamenten ein. Die Gefahr: Oft wissen weder Patienten noch Ärzte, was da eigentlich alles eingenommen wird und wie es wechselwirkt. Der Arzt als Dealer? Diese Frage diskutieren der Urologe Dr. Christoph Pies und der Pharmakologe Prof. Dr. Harald Schmidt.
Der Wirkstoff hat die Umsatzgrenze für die vereinfachte Orphan-Drug-Bewertung überschritten. Vergleichende Studien gibt es nicht. Die ersatzweise durchgeführten Analysen sind ungeeignet für den Nachweis eines Zusatznutzens.
Schwere COVID-19-Verläufe sind mit ausgeprägten inflammatorischen Prozessen assoziiert – ein Grund für die Hypothese, dass Patienten mit chronisch entzündlichen Erkrankungen ein erhöhtes Risiko für derartig schwere Krankheitsverläufe haben. Eine aktuelle Studie hat diese Fragestellung genauer untersucht.
Bei Risdiplam gibt es einen Anhaltspunkt für einen Zusatznutzen für SMA Typ 1, bei Onasemnogen-Abeparvovec ist ein Zusatznutzen für keinen Typ belegt. Unterschiedliche Ausschlusskriterien der Studien erschweren Vergleiche.
Erst kürzlich hatte Guinea einen Ebola-Ausbruch für beendet erklärt. Nun wird ein Fall im Nachbarland Elfenbeinküste registriert. Sorge macht, dass er die Millionenmetropole Abidjan betrifft.
"Kein Bock" auf den Arztbesuch: Darum lassen so viele Jugendliche die Vorsorgeuntersuchung aus. Dabei zeigen jüngste Erkenntnisse einer Kindergesundheitsstudie, dass auch die Jugendphase erhebliche Risiken in sich birgt.
Sollen auch Kinder und Jugendliche gegen Corona geimpft werden oder nicht? Über diese Frage wird in Deutschland seit Wochen hitzig debattiert. Jetzt ändert die Ständige Impfkommission (Stiko) auf Basis weiterer Daten ihre bisherige Einschätzung.
Über die Bestimmung von Mikro-RNAs im Blut lässt sich das Risiko für Darmkrebs besser vorhersagen. Wissenschaftler:innen haben nun gezeigt, dass das Mikro-RNA-Profil eine höhere Vorhersagekraft als genetische Verfahren zur Risikostratifizierung hat.
Auf der Suche nach Krankheitserreger oder Tumorzellen nutzen die Zellen chemische Markierungen als Wegmarken. Wissenschaftler haben nun gezeigt, dass die Suche um 50 Prozent effizienter ist, wenn sich die Zellen an zwei Markierungen erinnern.
Die deutschen Kinderärzt:innen haben an die Ständige Impfkommission (Stiko) appelliert, in der Debatte über eine allgemeine Corona-Impfempfehlung für Zwölf- bis 17-Jährige auch die psychosozialen Probleme dieser Altersgruppe in den Blick zu nehmen.