Menschen mit chronischen Erkrankungen und einem geschwächten Immunsystem zählen laut aktuellem Kenntnisstand zur Risikogruppe im Rahmen der SARS-CoV-2-Infektionen. Dazu gehören auch Menschen mit Autoimmunerkrankungen, wie beispielsweise entzündlichem Rheuma.
Der Vitamin-D-Spiegel korreliert nicht mit Fatigue bei Rheumatoider Arthritis, anders als Schmerz, Angst, Depression und Schlafstörungen. Dies zeigt eine Studie von Jelsness-Jørgensen et al., die zu Beginn dieses Jahres im BMJ Open veröffentlicht wurde.
Ein britisches Forschungsteam konnte im Rahmen aktueller Untersuchungen nachweisen, dass sowohl Asthma als auch COPD bei Frauen das Risiko für eine rheumatoide Arthritis erhöhen können.
Rheuma ist nicht heilbar. Aber die PatientInnen können bei rechtzeitiger Behandlung heute mit weniger Beschwerden leben als noch vor einigen Jahren. Neue Medikamente stoppen die Gelenkentzündungen - und bieten inzwischen einen weiteren Vorteil.
ForscherInnen der Medizinischen Hochschule Hannover weisen Autoimmunerkrankung als Ursache schwerer Lähmungen nach.
"Was gibt es Neues zur Rheumatoiden Arthritis (RA)" war Thema eines Symposiums auf dem 47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) im Internationalen Congress Center Dresden.
Dass sich die Rheumatologie mit Nachwuchssorgen plagt, ist bekannt. Doch was lässt sich dagegen tun? Ein Symposium auf dem 47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) lieferte interessante Lösungsansätze und zeigte darüber hinaus, wie vielschichtig das Fach ist.
Rheuma - auch Kinder können davon betroffen sein. Auf welche Symptome Eltern achten müssen und welche Faktoren für einen Behandlungserfolg besonders wichtig sind, erklärte Prof. Dr. Kirsten Minden auf der Vorab-Pressekonferenz zum diesjährigen Rheumatologie-Kongress.
Mehr als die Hälfte aller Frauen über 50 Jahren leiden nach längerer (Nacht-) Ruhe unter steifen, gelegentlich schmerzenden Fingern. Diese ersten Anzeichen einer Fingerpolyarthrose führen unbehandelt zu geschwollenen, unbeweglichen und deformierten Gelenken, die jeden Handgriff zur Qual werden lassen.
Fatigue beeinträchtigt PatientInnen mit ankylosierender Spondylitis (AS) in allen Lebensbereichen, darunter auch in ihrer Arbeitsfähigkeit und der Teilhabe am beruflichen und sozialen Leben. Dies hat maßgebliche Auswirkungen auf ihre Lebensqualität. Mit der Bewältigung des dritthäufigsten Symptoms der AS – nach Steifigkeit und Schmerzen – werden die PatientInnen aber oft allein gelassen.
Mal kündigen Hautausschläge einen systemischen Lupus erythematodes (SLE) an, mal treten Gelenkschmerzen als erstes Symptom auf. Auch Fieber kann auf die entzündliche Autoimmunerkrankung hindeuten, die meist jüngere Frauen betrifft. Aufgrund der Symptomvielfalt wird der SLE oft erst spät erkannt.
Im Rahmen einer italienischen Kohortenstudie war der Versuch, Glukokortikoide bei Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) ausschleichend abzusetzen, in der Mehrzahl der Fälle erfolgreich. Die Krankheitsaktivität sollte aber zu Beginn des Absetzversuches niedrig sein – und der letzte Krankheitsschub bereits längere Zeit zurückliegen.
"Patient-Reported Outcomes" spielen bei der Beurteilung von Medikamenten eine immer größere Rolle. Diesbezüglich ist die Monotherapie mit Sarilumab einer Monotherapie mit Adalimumab bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) nach Daten der MONARCH-Studie überlegen.
Prof. Ulf Müller-Ladner zieht im esanum Interview ein Fazit zum EULAR 2019 und spricht über seine persönlichen Kongresshighlights.