Prof. Dr. Pedro Machado, University College Hospital London, erinnerte auf der PARE-Session beim EULAR-Onlinekongress daran, dass COVID-19 weltweit die Gesundheitssysteme unter Druck setzt.
Welchen Einfluss hat die Wahl der Rheumatherapie auf den Verlauf von COVID-19 und auf einen möglichen Klinikaufenthalt? Ob z.B. Immunsuppressiva das Risiko erhöhen, schwerer an COVID-19 zu erkranken, war bislang unklar.
Viele RheumapatientInnen sind in Zeiten von COVID-19 durch zahlreiche Medienbeiträge und aus Angst vor der Erkrankung eher geneigt, wichtige Medikamente zur Schmerzkontrolle einfach wegzulassen – mit Folgen.
Der Opioidverbrauch bei europäischen RheumatikerInnen steigt immer weiter an, so eine Auswertung aktueller Zahlen aus Katalonien/Spanien. Das Beispiel USA drängt sich hierbei auf – Laufen wir also sehenden Auges in eine Katastrophe?
Menschen mit chronischen Erkrankungen und einem geschwächten Immunsystem zählen laut aktuellem Kenntnisstand zur Risikogruppe im Rahmen der SARS-CoV-2-Infektionen. Dazu gehören auch Menschen mit Autoimmunerkrankungen, wie beispielsweise entzündlichem Rheuma.
Der Vitamin-D-Spiegel korreliert nicht mit Fatigue bei Rheumatoider Arthritis, anders als Schmerz, Angst, Depression und Schlafstörungen. Dies zeigt eine Studie von Jelsness-Jørgensen et al., die zu Beginn dieses Jahres im BMJ Open veröffentlicht wurde.
Ein britisches Forschungsteam konnte im Rahmen aktueller Untersuchungen nachweisen, dass sowohl Asthma als auch COPD bei Frauen das Risiko für eine rheumatoide Arthritis erhöhen können.
Rheuma ist nicht heilbar. Aber die PatientInnen können bei rechtzeitiger Behandlung heute mit weniger Beschwerden leben als noch vor einigen Jahren. Neue Medikamente stoppen die Gelenkentzündungen - und bieten inzwischen einen weiteren Vorteil.
ForscherInnen der Medizinischen Hochschule Hannover weisen Autoimmunerkrankung als Ursache schwerer Lähmungen nach.
"Was gibt es Neues zur Rheumatoiden Arthritis (RA)" war Thema eines Symposiums auf dem 47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) im Internationalen Congress Center Dresden.
Dass sich die Rheumatologie mit Nachwuchssorgen plagt, ist bekannt. Doch was lässt sich dagegen tun? Ein Symposium auf dem 47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) lieferte interessante Lösungsansätze und zeigte darüber hinaus, wie vielschichtig das Fach ist.
Rheuma - auch Kinder können davon betroffen sein. Auf welche Symptome Eltern achten müssen und welche Faktoren für einen Behandlungserfolg besonders wichtig sind, erklärte Prof. Dr. Kirsten Minden auf der Vorab-Pressekonferenz zum diesjährigen Rheumatologie-Kongress.
Mehr als die Hälfte aller Frauen über 50 Jahren leiden nach längerer (Nacht-) Ruhe unter steifen, gelegentlich schmerzenden Fingern. Diese ersten Anzeichen einer Fingerpolyarthrose führen unbehandelt zu geschwollenen, unbeweglichen und deformierten Gelenken, die jeden Handgriff zur Qual werden lassen.
Fatigue beeinträchtigt PatientInnen mit ankylosierender Spondylitis (AS) in allen Lebensbereichen, darunter auch in ihrer Arbeitsfähigkeit und der Teilhabe am beruflichen und sozialen Leben. Dies hat maßgebliche Auswirkungen auf ihre Lebensqualität. Mit der Bewältigung des dritthäufigsten Symptoms der AS – nach Steifigkeit und Schmerzen – werden die PatientInnen aber oft allein gelassen.