Vorläufige Ergebnisse aus einer laufenden klinischen Studie bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (A3921133) zeigten ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Lungenembolien und eine erhöhte Mortalität unter der Gabe von zweimal täglich 10mg Tofacitinib.
Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) zeigten in der RA-BEAM-Studie nach Umstellung von Adalimumab auf Baricitinib – als "Rescue Therapie" oder mit Beginn einer offenen Langzeit-Extensionsstudie – signifikante klinische Verbesserungen. Ein Wechsel ist den Daten zufolge ohne Auswaschphase möglich.
Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, die im Rahmen einer klinischen Prüfung Tofacitinib 10mg zweimal täglich erhalten haben, wurde ein erhöhtes Lungenembolierisiko und eine erhöhte Gesamtmortalität berichtet. Diese Dosierung ist in der Europäischen Union nicht zur Anwendung bei rheumatoider Arthritis zugelassen.
Der Interleukin-17A-Antikörper Ixekizumab hat seine Wirksamkeit bei Psoriasis-Arthritis nach Vorbehandlung mit Tumor-Nekrose-Faktor (TNF)-Inhibitoren in der SPIRIT-P2-Studie unter Beweis gestellt.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben 52 neue Veränderungen im Erbgut entdeckt, die mit Arthrose in Verbindung stehen. Dadurch verdoppelt sich die Anzahl der diesbezüglich bekannten Stellen.
Im Rahmen einer norwegischen Studie wurden Patienten an rheumatologischen Zentren gezielt auf kardiovaskuläre Risikofaktoren gescreent. Demnach ist es möglich, solche Untersuchungen routinemäßig in die Praxisabläufe zu integrieren.
Ursachen und Auslöser des Syndroms sind noch immer weitgehend unbekannt, und auch über die optimale Therapie herrscht noch Unklarheit, denn kontrollierte Studien fehlen. Umso wichtiger seien daher Erkenntnisse aus beschreibenden Studien, betont die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh).
Anhand welcher negativen Prädiktoren lässt sich vorhersagen, dass ein Patient mit rheumatoider Arthritis möglicherweise nicht gut auf die Therapie anspricht? Und sind solche "Poor Prognostic Factors" in Therapieempfehlungen adäquat abgebildet?
Anders als in den Zulassungsstudien zur ankylosierenden Spondylitis (AS) war Secukinumab in der MEASURE 4-Studie nicht signifikant wirksamer als Placebo. Der mutmaßliche Grund: nicht die mangelnde Wirksamkeit von Secukinumab, sondern eine unerwartet hohe Placebo-Antwort.
Hochspezialisiert arbeiten und dennoch den ganzen Menschen im Blick behalten – dieser Spagat stellt Rheumatologen vor eine besondere Herausforderung. Denn die Krankheit, die sie behandeln, ist so vielfältig und in ihrem Verlauf so unvorhersehbar wie kaum eine andere.
Bei Behandlung der RA stehen Beschwerden in den Gelenken im Vordergrund. Doch oft leidet nicht nur der Körper, sondern auch die Psyche unter der entzündlichen Krankheit: Depressionen und Angststörungen treten bei RA-Patienten häufiger auf als bei körperlich gesunden Menschen.
Senken Biologika das kardiovaskuläre Risiko von Patienten mit entzündlichen Gelenkerkrankungen? Ergebnisse einer australischen nationalen Kohortenstudie weisen darauf hin. Demnach profitieren Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA), Psoriasis-Arthritis (PsA) und ankylosierender Spondylitis (AS) gleichermaßen.
Auch Skeptiker sind mittlerweile überzeugt von der Wirkungsweise und Sicherheit der 2017 in Deutschland erstmals zugelassenen Kinasehemmern. Da JAKi-Therapie in den USA schon seit 2012 auf dem Markt ist, gibt es mittlerweile auch gute Studiendaten.
Welches DMARD sollte bei der Rheumatoiden Arthritis (RA) und der axialen Sponyloarthritis als Erstes zum Einsatz kommen? Wie am besten vorzugeht ist, stellten Experten auf dem 46. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie im Mannheimer Rosengarten vor.