Nach der positiven Resonanz auf die esanum Expertenrunden “Best of Congress” im vergangenen Jahr, geht es in 2021 mit vier Folgen “Best of Congress” weiter. Den Anfang macht "Best of Congress: DDG / DGK".
Auch in der zweiten Jahreshälfte 2021 ist die medizinische Kongresslandschaft sehr vielfältig. Die Veranstaltungen werden erneut digital stattfinden. esanum wird für Sie berichten.
Erweiterte Venen werden bei ausgeprägtem Krampfaderleiden meist entfernt. Wird später durch Durchblutungsstörungen ein Bypass nötig, fehlen die großen Blutgefäße als Ersatz. An der Uni Bochum wird an einer gefäßerhaltenden Therapie gearbeitet.
Die Langzeitstudie SHIP erforscht den Einfluss von Zahnerkrankungen auf die Allgemeingesundheit der Menschen. Entzündlicher Zahnfleischschwund aufgrund von Parodontitis erhöht demnach das Risiko für einen Herzinfarkt und Demenz.
Der Behandlungs- und Heilungsverlauf von herzkranken Patient:innen kann künftig online, 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche mobil beobachtet werden – das soll die am Deutschen Herzzentrum München erstmals eingesetzte Impella Connect Technologie für Herzpumpen vom MedTech-Unternehmen Abiomed sicherstellen.
Die Verengung der Aortenklappe ist der häufigste Herzklappenfehler im Alter. Die einzige Therapiemöglichkeit: ein Ersatz. Das neue TAVI-System Evolut PRO+ bietet viele Vorteile und wurde nun erstmals in Norddeutschland implantiert.
1.500 verteilte Organspendeausweise in Berlin und ein virtueller Spendenlauf für Kinderherz-Transplantationen mit aktuell über 2.200 Läuferinnen und Läufern: Die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie setzt sich engagiert für das Thema Organspende ein.
Vorhofflimmern kommt bei Übergewichtigen nicht so schnell wieder, wenn sie abnehmen, nachdem krankhafte Bereiche ihres Herzmuskels operativ verödet wurden. Das zeigt die SORT-AF-Studie mit 133 Patientinnen und Patienten.
Eine Neuauswertung der PURE-Studie zeigt, dass der Konsum von Nahrungsmitteln mit hohem glykämischem Index bzw. hoher glykämischer Last das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse und kardiovaskulären Tod um bis zu 50% erhöht.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehen weltweit elf Millionen Todesfälle im Jahr auf Risikofaktoren in der Ernährung zurück, drei Millionen davon auf den Verzehr von zu viel Salz. Grenzwerte sollen das ändern.
Beim Sports, Medicine and Health Summit ging es in der Session "Bewegungstherapie bei Herz-Kreislauferkrankungen" auch um Sport und Bewegung bei linksventrikulären Assist Devices. Dazu referierte Dr. Anna Feuerstein von der Berliner Charité.
Höhere Tabaksteuern sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein effektives Mittel, um Menschen vom Rauchen abzuhalten. Die Organisation hat nun ein Handbuch mit praktischen Vorschlägen für Regierungen veröffentlicht.
Fast jeder fünfte Bundesbürger ist Schätzungen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) zufolge tätowiert. Tätowierungen sind zwar alltäglich, aber längst nicht harmlos. Bei 0,5 bis 6 Prozent aller Tätowierten kommt es Studien zufolge zu einer Infektion.
Während des Lockdowns im Frühjahr 2020 nahm die Bewegung unter jüngeren Menschen in Deutschland ab, zeigt eine Umfrage unter Studierenden bei der Jahrestagung der DGK. Gegessen wurde hingegen mehr, vor allem Brot und Süßigkeiten.