HI-Viren können in Reservoirs jahrelang im menschlichen Körper überdauern. Sie sind das größte Hindernis für die Heilung von HIV, aber immer noch ungenügend erforscht. In der weltweit grössten longitudinalen Beobachtungsstudie zur Erforschung der HIV-Reservoirs hat ein Forscherteam des Universitätsspitals Zürich neue Erkenntnisse zu diesen Reservoirs gewonnen.
Statt in der Praxis einfach über ein Tablet in der Wohnung mit ÄrztInnen sprechen: Gerade für ältere Menschen verspricht das Erleichterung. Ein Projekt in Halle soll zeigen, wie das funktioniert - und was sonst noch möglich ist.
Das Gesundheitswesen in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen ist nur unzureichend auf die zunehmende Zahl von Bluthochdruck-Erkrankungen vorbereitet. Mehr als zwei Drittel aller betroffenen Menschen sind ohne Behandlung.
In sozialen Netzwerken zeigen alle ihr Leben von der Sonnenseite. Wer sich hier umschaut, dessen Selbstwertgefühl kann leicht leiden, weil vermeintlich alle besser sind als man selbst. In Gefahr, dadurch depressive Symptome zu entwickeln, sind vor allem NutzerInnen, die soziale Netzwerke passiv nutzen, also selbst nicht posten, und dazu neigen, sich mit anderen zu vergleichen.
Zahnmedizin in der Krise? Rund die Hälfte der Weltbevölkerung leidet unter Problemen mit den Zähnen, ohne dass die globale Gesundheitspolitik darauf angemessen reagiert, sagen ForscherInnen. Sie mahnen ein Umdenken an.
Männer, die mindestens zweimal pro Woche Joghurt konsumieren, leiden statistisch signifikant seltener an kolorektalen Adenomen als solche, die niemals Joghurt essen.
Eine langsam in der Gefäßwand auflösbare Stütze aus einem Zinkdrahtgeflecht soll für Kinder und Erwachsene geeignet sein.
Sind Angehörige pflegebedürftig? Wie ist die Qualität eines Pflegeheims? Sind die Abrechnungen der Krankenhäuser korrekt? Das alles prüft der Medizinische Dienst der Krankenkassen. Eine Reform soll ihn jetzt unabhängiger und neutraler machen.
Immer mehr Dinge werden im Internet bestellt - auch Medikamente. Die Apotheken vor Ort geraten unter Druck. Menschen, die lieber persönlich ihr Rezept vor Ort einlösen wollen, könnten irgendwann das Nachsehen haben. Ein neues Gesetz soll das verhindern.
Es ist der Albtraum einer jeden Klinikleitung: Ein Hackerangriff legt die Systeme im Krankenhaus lahm. So geschehen ist das nun in mehr als zehn Häusern in Rheinland-Pfalz und Saarland. Dort werden PatientInnen derzeit wieder "nach alter Sitte" aufgenommen - mit Stift und Papier.
Seit einem Jahr wütet die Ebola-Seuche im Osten des Kongo. Weil Rebellen die Region unsicher machen, ist die Bekämpfung schwierig. Jetzt macht die WHO Druck: es muss mehr getan werden.
Was ist wichtiger - der "obere" oder der "untere" Blutdruck-Messwert? Darüber waren sich lange Zeit auch ExpertenInnen uneins. Eine aktuelle Datenanalyse trägt nun zur Klärung der Frage bei.
Überraschende Erkenntnisse der 'RESTART'-Studie legen nahe, dass die Wiederaufnahme einer vorbestehenden Plättchenhemmer-Therapie (im Vergleich zu deren Meidung) das Risiko wiederkehrender symptomatischer intrazerebraler Hämorrhagien senken könnte.
Vorreiter bei der Luftrettung: Der Hubschrauber der DRF Luftrettung in Greifswald hat seit dem 17.07. Blutkonserven an Bord. Schwerverletzte PatientInnen mit hohen Blutverlusten sollen damit schon auf dem Transportweg in die Klinik eine Transfusion erhalten können.