Am 29. Oktober ist Weltschlaganfalltag. Was hat sich 2022 getan? Eine mechanische Thrombektomie verbesserte auch bei großen Infarkten die funktionellen Ergebnisse.
Bis 2030 werden etwa doppelt so viele Menschen an Parkinson erkranken wie heute. Dies rückt die Prävention weiter in den Fokus: Ein aktives Leben ist dabei die beste Vorsorge.
Viele Hausärzte fühlen sich nicht ausreichend vorbereitet auf die Behandlung von Kopfschmerz- und Migränepatienten. Im Interview nennt DMKG-Präsident Dr. Tim Jürgens Lösungsansätze.
Sich nach Erkrankungsbeginn weiterhin regelmäßig zu bewegen, könnte für einen besseren Verlauf noch entscheidender sein als das Aktivitätsniveau vor der Diagnose, so eine aktuelle Studie.
Die negativen Auswirkungen des Rauchens bei MS sind hinlänglich bekannt. Neue Daten des britischen MS-Registers liefern weitere Motivation zum Aufhören.
Etliche Studien zu neuroregenerativen Therapien bei MS sind unlängst gescheitert. Das Versäumnis, Sport in diese Studien mit einzubeziehen, sowie die Auswahl von Patienten ohne Reparaturkapazität könnte dazu beigetragen haben.
Rauchen, Fettleibigkeit, hoher Blutzucker und niedrige Bildung - das sind einige der Faktoren, die mit einem höheren Demenzrisiko einhergehen. Werden sie nicht verstärkt angegangen, drohen die Fallzahlen immens zu steigen, warnt ein Forschungsteam.
Bisher ließ sich die Diagnose einer CTE erst sichern, wenn sie dem Patienten nichts mehr nützte, nämlich in der Autopsie. Forscher konnten nun MRT-Marker identifizieren, sodass die Betroffenen zu Lebzeiten von der richtigen Einordnung profitieren könnten.
Je intensiver über Laute ausgedrückte Gefühle werden, desto leichter werden sie missverstanden. Das zumindest legen Forschungen des Frankfurter Max-Planck-Instituts (MPI) für empirische Ästhetik nahe.
In den Gehirnen von CHIP-Träger:innen wurden mutierte hämatopoetische Stammzellen nachgewiesen. Diese mutierten Zellen ergänzten den Mikroglia-Pool bei alternden Menschen und könnten das Alzheimer-Risiko durch eine verbesserte Amyloid- und Tau-Clearance verringern.
In der Regel erinnern wir uns an stressbesetzte Situationen besser als an neutrale. Was solche "Gedächtnisspuren" von anderen unterscheidet, konnte eine aktuelle Studie per fMRT sichtbar machen.
Biomarker für neuromuskuläre und neurodegenerative Erkrankungen werden aktuell besonders intensiv erforscht. Wie weit wir derzeit noch von einer klinischen Anwendung entfernt sind, berichtet Prof. Dr. Dr. Sven Meuth.
Das Institut für Strukturbiologie am Universitätsklinikum Bonn (UKB) hat herausgefunden, dass ein Medikament, das zur Brustkrebsbehandlung eingesetzt wird, auch weitere Enzyme hemmt.
Prof. Dr. Peter Berlit von der Neuropraxis Ruhr in Essen hat als Generalsekretär der Deutschen Neurologischen Gesellschaft an der Leitlinie "Neurologische Manifestationen bei Covid-19" mitgearbeitet. Im Video-Interview stellt er die wichtigsten Punkte vor.